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Alt 20.07.2008, 10:47
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dihudi dihudi ist offline
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Registriert seit: 28.02.2008
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Standard AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse

Hallo zusammen
Es ist leider mal wieder soweit das ich mir etwas Luft machen muß.ich mußte letzte Woche Samstag meinen Mann ins Krankenhaus bringen da er es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten hat da ich ihn die lange Fahrt nach Marburg nicht antun wollte brachte ich ihn in unser Kreiskrankenhaus.Es wurde auch gleich ein Ultraschall gemacht und es wurde festgestellt das die Leber sehr stark angeschwollen ist und auf die Leberkapsel drückt hinzu kommt ja das er ein magengeschwür hat und der Magenausgang zugeschwollen ist.Nun bekommt er erst mal Cortison damit das alles wieder abschwillt und seine ganze Medikation wurde umgestellt,seitdem dies gemacht wurde geht es ihm gar nicht mehr gut teilweise total verwirrt so das ich heute zu dem Arzt sagte das ich mit meinem Mann nach Hause gehe und ihn dann nach Marburg bringe damit die ihn wieder richtig einstellen.Sie wollten ihn sogar noch Eunerpan geben da ging ich dann aber so richtig in die Luft ich fragte was das solle mein Mann liegt jetzt schon da und ist nur am schlafen und wenn er aufwacht muß er sich erdt mal zu recht finden und fragt mich wo er denn überhaupt sei,nur gut das er mich noch erkennt.Sicher die Ärzte meinen es gut aber dies ist nicht der richtige Weg.
Mein Mann kann nichts mehr Essen so das ich gestern sagt ich möchte das er eine Zusatznahrung durch den Port erhält,sicher habe ich diesbezüglich erst mit meinen Mann darüber gesprochen ob er dies möchte und er war auch damit einverstanden.
Als der Arzt heute morgen zur Visite kam habe ich ihm gesagt das ich wünsche das die med retuziert wird und das wir morgen eben gehen mein Mann wünschte sich das er sogut es möglich ist Schmerzfrei ist aber er möchte auch noch was mitbekommen und nicht dahin vegatieren aber hier in Berleburg bekommen sie das wohl nicht hin,ich nehme mal an da mein Mann Privatpatient ist wollen die ihn so lange wie möglich dabehalten und Versuchen dies lasse ich aber nicht zu.
Ich habe gestern mit meinen Mann geweint denn wir beide denken der lange Weg des Abschieds hat begonnen.Ich bin für jeden Tag dankbar den ich noch mit meinen Mann habe auch er sagt es war die schönste Zeit mit mir.Er sagt er würde gerne noch leben wollen und er sagt wer weiß wie lange er noch hat aber er möchte die Zeit zu Hause verbringen nur noch einmal nach Marburg wegen der neueinstellung und dann nach Hause.
Da er auch schon fast nicht mehr laufen kann habe ich unser Schlafzimmer von oben nach unten verlegt Rollstuhl beantragt eigentlich sämtliches was man für die Pflege braucht.Ich wede alles tun das mein Mann noch halbwegs seine Lebenquallität erhalten bleibt auch wenn er durch den Port ernährt werden muß,ich sagte ihn aber auch das er seinen Magen trotzdem was anbieten muß und wenn es nur Pudding oder Zwieback ist.
Wir hatten lange gehofft und gesagt wir werden den Krebs besiegen,aber der Krebs besiegt uns,das ist leider die Realität.Soviel an Krankheiten hat mein Mann durchmachen müssen und alles tapfer ertragen und nun müssen wir an diesen sch.... Krebs aufgeben.Es bringt nichts sich etwas vorzumachen das wird schon wieder oder so tun als wenn nichts,man muß wissen wann man verloren hat und es sich dann wenn möglich noch so schön zu machen wie es geht.
Das wichtigste ist jetzt für meinen Mann sich von seinen geliebten Enkelkinder zu verabschieden er sagte er möchte dies bei klaren verstand möchte mit ihnen reden und sie sollen ihn dann so in Erinnerung behalten so wie sie ihn immer kannten.Die kleine bekommt das sowieso nicht so richig mit aber unser großer mit 8 Jahren weiß bescheid er weiß das sein Opa gehen muß aber er sagt auch das er nicht möchte das sein Opa starke Schmerzen hat dann tut es ihm auch im Bauch weh.Wir haben ihn versprochen das sein Opa keine Schmerzen hat.Nächste Woche kommen sie denn dann sind in Bayern Ferien,ich hoffe und wünsche das mein Mann u nd die Kinder eine Unbeschwerte Zeit miteinander haben,das sie es noch mal so richtig genießen können.So nun muß ich wieder ins Krankenhaus zu meinen Mann bin nänlich nur schnell mal nach hause gefahren um nach den rechten zu sehen da ich ja im Krnkenhaus mit schlafe möchte meinen Mann nicht mehr slleine lassen.Und entschuldigt das ich etwas durcheinánder geschrieben habe ich muß eigentlich erst mal meine Gedanken sotieren und meinen Kopf irgenwie frei bekommen das wohl zielich schwierig sein dürfte.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag auch wenn er hier bei uns Verregnet ist

Angelika
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