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Alt 28.05.2018, 23:45
Sky26 Sky26 ist offline
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Standard Hilflos als Angehörige - hat jemand Tips?

Liebe Betroffenen, Angehörigen..

Nun hat es auch uns erwischt und ich fand den Weg hier her weil ich nicht mehr weiter weiß. Mein Vater hat vor 3 1/2 Wochen die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen. Er wurde in Heidelberg operiert und zwischenzeitlich auch entlassen. Man konnte den Tumor am Bauchspeicheldrüsenkopf entfernen. Mit ihm auch Galle und Zwölffingerdarm. Magen wurde erhalten. Keine Metastasen. Mein Vater hat sich rasch erholt und wurde nach 10 Tagen bereits entlassen. Wir waren hoffnungsvoll und frohen Mutes. Eine Chemo soll durchgeführt werden, sobald er stabil ist. Der histologische Befund hat das Adenokarzinom bestätigt. Auch wurde in 8 von 40 entnommenen Lymphknoten etwas gefunden. Niemand hat uns erklärt was das zu bedeuten hat. Etwa doch Metastasen?!
Er wurde einfach mit Entlassbrief und Tabletten entlassen und nun? Er hat seither keinen Appetit, falls er etwas isst muss er erbrechen. Der Hausarzt sagt es braucht Geduld. Ich kann nicht zusehen, wie er immer mehr abmagert. Hinzu kommt die Psyche. Er ist kraftlos, freudlos, mürrisch... irgendwie so, als wäre die Krankheit nun angekommen..

Meine Frage - wie können wir helfen? Ernährungsberatung, Gastroentrologe? Welche Tips habt Ihr bei Appetitlosigkeit und Erbrechen? Wird das auch wieder besser? Wer hat Erfahrung mit Psychoonkologen?

Und.. kann mir das mit den lymphknoten jemand erklären? Sind wir noch im Genesungsprozess oder Abschiedsreise? Sind die befallenen Lymphknoten das Aus für eine Chance auf Heilung?

Ich danke Euch, dass ich das hier loswerden durfte und hoffe auf Eure Hinweise.

Danke
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