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Alt 14.08.2004, 16:16
Gast
 
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Standard Letzte große Reise

Am Mittwoch den 11.8. ist mein Vater endlich auf die große letzte Reise geegangen. Ich war war den ganzen Dienstag tagsüber im Krankenhaus bei ihm. Zum Abschied sagte ich "Lebwohl" zu ihm und er soll seine große Reise antreten, wann immer er glaubt, er ist so weit und er braucht nicht auf mich zu warten. Als ich Mittwoch Vormittag ins Krankenhaus kam, ist sein Leben kurz vorher erloschen. Ich bin gleich zu ihm, er war noch weich und warm in seinem Bett im Krankenzimmer. Ich habe seine Hand und seinen Kopf getreichelt. Dann habe mich von ihm verabschiedet. Er ist nun gerne und in Frieden ohne Kampf gegangen. Irgendwie ist er nicht gestorben er hat einfach nur aufgehört zu leben. In seinem Krankenzimmer konnte ich eine sehr friedliche positive Schwingung spüren. Ich weiß, das hört sich irgendwie unwissenschaftlich an, dennoch war es so.
Ich bin sehr traurig, aber froh für ihn dass er es nun geschafft hat. Seither sehe ich immer wieder alle möglichen Szenen aus meinem Leben, wo er dabei war. Am Ende steht allerdings immer die Erkenntnis, dass dies nie wieder sein wird. Ich vermeide es mich zu bemitleiden, denn seine Erlösung von der schweren Krankheit ist viel wertvoller und wichtiger.

Ciao
Friedl
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