Melde mich erstmals im Forum. Ich habe lange gebraucht um mich daran zu beteiligen. Zu meinem Fall. Ich bekam 2008 die Diagnose - Mesotheliom - genannt, Asbest bedingt, nach 30 Jahren. Damals, 1977 als Azubi im Maschinenbau, nach Recherche gleich in den ersten 3 Wochen der Ausbildung. Zu diesem Zeitpunkt war das alles als wenn es nicht wahr sein sollte. Die erste Diagnose ergab eine noch zu erwartende Lebenserwartung von 6 - 12 Monaten. Nach der ersten OP im örtl. Klinikum Herford und anschließender Chemo, 4 Kurse, bin ich erstmals in 2009 und nun erneut im Jan. 2011 in Berlin operiert worden, in der Charite, dort jeweils durch Frau Prof. Rau. Es wurde jeweils eine HIPEC durchgeführt. Die erste mit OP ca. 10 Std u. die jüngste mit ca. 6 Std. Der Krk.hausaufenthalt war 3 bzw. 2 Wochen. Es geht mir jetzt nach der OP recht gut. Einschränkungen sind in der Darmpassage vorhanden, auch sehr schmerzliche. Dennoch bin ich sehr zuversichtlich wieder einen ganz normalen Alltag hinzubekommen, so wie nach der 1. OP in Berlin. Danach war ich ca. 9 Monate Tumorfrei. Tja, es gibt sehr viel zu dieser Erkrankung zu sagen und ich würde mich freuen von ebenfalls Betroffenen weitere Informationen zu bekommen. Ich hatte noch das Glück durch die zuständige BG Holz u. Metall in Dortmund als -Arbeitsunfall, sprich Berufserkrankung -, auch recht zügig, seit 2009 anerkannt zu werden. Z. Zt. bin ich noch erwerbstätig und versuche dies auch weiterhin zu bleiben.
Jetzt erst einmal für heute genug. Dennoch würde ich mich über einen weiteren Erfahrungsaustausch freuen und wünsche allen ein frohes Osterfest
ArGo aus Ostwestfalen
