Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 05.04.2006, 12:55
uligeu uligeu ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.04.2006
Beiträge: 6
Standard Stimmlippenkarzinom OP und Bestrahlung?

Werde am Freitag zum dritten Mal in 17 Tagen am rechten Stimmband operiert. Angefangen hat es mit meinem ersten Besuch im Januar 2006 beim HNO- Arzt wegen Heiserkeit. Nachdem Antibiotika und Reizstromtherapie keine Besserung brachten, entschloss sich mein HNO- Arzt zur OP. Sagte mir danach, er hätte einiges von der Schleimhaut wegnehmen müssen, denke aber, dass alles gutartig gewesen sei.
Am folgenden Donnerstag dann die schockierende Diagnose durch die Histologie: bösartiger Tumor.
Daraufhin Überweisung an Uniklinik, Kernspin (ohne Hinweise auf Veränderungen an Lymphknoten und Kehlkopf) und ambulante Biopsie. Nach der OP meinte der Professor, es sehe gut aus, anscheinend habe mein HNO- Arzt bei der ersten OP wirklich alles erwischt. Sehr positiv sei, dass das Karzinom so früh entdeckt worden sei.
Dann das Ergebnis der Histologie vorgestern: Es sind noch Hinweise auf bösartiges Gewebe vorhanden. Wieder Schock!!
Nun also die OP am Freitag, bei der das rechte Stimmband mittels Laser entfernt wird und von den Randbereichen weitere Gewebsproben untersucht werden.
Heilungsaussichten sind gut, wenn man den Berichten glaubt, mit der Stimme werde ich schon auskommen.
Als weitere Therapie will mich mein HNO- Arzt unbedingt zur Bestrahlung schicken, der Professor hält das eigentlich nicht für notwendig, wenn die Histologie in Ordnung ist.
Meine Frage: Wer hat Erfahrung mit ähnlichem Fall? Entfernung des Karzinom in frühem Stadium- weiter Behandlung?

Wer kann mir in München eine kompetente Drittmeinung empfehlen?

Uli
Mit Zitat antworten