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Alt 23.09.2011, 20:43
missfesch missfesch ist offline
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Standard AW: bronchialkarzinom - hilflos

undine,

danke für deine antwort.
und ich bin so verwirrt und tippe drauf los. tut mir leid mit dem "fadenverlust" bei meinen texten.

ich war heue bei meiner mama. sie haben das mrt abgesagt. keiner weiß warum. ständig verschieben die untersuchungen. und keiner weiß weshalb.
sie sollte von der kardio auf die pleumo kommen - gestern oder heute. da wartet man und wartet und nichts. und wieder kann keiner sagen warum.
naja oder meine mama möchte es mir nicht sagen.

ich werde verrückt. ich darf keine infos mehr vom arzt bekommen und meine mama will keine. dh ich werde nichts über die einstufung des tumor erfahren.
nichts über befall von lymphen und knochen. einfach nichts. ich werde keinerlei einblick haben in die chancen.
ich habe so viele sachen im kopf schwirren und sorgen. ich möchte so gern was tun so gern helfen. aber...ich kann nichts tun und es fühlt sich wenigstens so an als könnte ich meinen beitrag leisten indem ich aufheiter infos suche usw. wenn ich mehr weiß kann ich positive erfahrungen anderer berichten usw. aber...so gehts nicht.

ich habe solche angst. und es ist so schlimm ihre angst zu sehen.
es gefällt mir nicht, dass die mit der chemo anfangen wollen bevor das ergebnis der bronchoskopie da ist!!!
das gefühl der hoffnung zu verlieren ist so grausam. ich war so froh als es hieß es wäre nur auf einem lungenflügel und als es hieß andere organe wären nicht befallen..und jetzt. sieht alles anders aus. eher schlecht.

erst hieß es nach der bronchoskopie würde man wissen ob man bestrahlt operiert oder chemo..oder kombis nimmt. und einen tag später - heißts der ist zu groß, es war klar dass ne op nicht in frage kommt und auch keine bestrahlung. ja aber warum sagen die das denn zuvor?
die größe muss doch auf den ct's schon sichtbar gewesen sein.
ist ja nicht so als hätten die das nur ein einziges mal so erwähnt.
das schlimme ist, dass all diese verwirrung meiner mama egal ist.
die sagt, sollen die mal machen. ich will nichts wissen, die sollen tun was zu tun ist.

ich bin gern vorbereitet wenn es so aussieht, dass sie sterben muss...ich wüsste gern ob die oma die taufe der kleinen im november mitmachen kann.
ob sie überhaupt nochmal das klinikum verlassen darf/kann/will.

um es auf den punkt zu bringen. ich versteh dass sie als mutter mich schonen will. aber sie als meine mutter müsste wissen, dass ich dinge gern "vorbereite" sacken lasse...und auch dass ich erwachsen bin und geistig gleichberechtigt. ich fühle mich verantwortlich als kind das beste für meine mutter herauszuholen - aber wie ohne etwas zu wissen.

ich will sie nicht verlieren und sie will nicht gehen müssen.
sie stand kurz vor der frührente hat mit meinem papa für ein wohnmobil gespart und wollte dann wenn sie in rente sind alle möglichen fahrten machen.
vorallem nochma in die sonne und ans meer.
zudem hat sie sich so gefreut doch oma zu werden - sie sagte noch zum glück bin ich so jung oma geworden, dann kann ich noch auf deren hochzeit tanzen...das haus ist noch nicht bezahlt...der garten mitten im umbau gewesen. das leben - ihr leben darf nicht mittendrin enden!!!
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