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Alt 08.06.2011, 11:44
Sabrina. Sabrina. ist offline
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Standard AW: Glioblastom - alles furchtbar

Hallo Angie,

Ich habe noch einen Bruder der 2 Jahre älter ist. Er hat dieses Jahr sein Abi gemacht und ich bin dann nächstes Jahr dran.
Wir versuchen das alles möglichst ohne Hilfe zu schaffen, doch nun sind wir an einem Punkt angelangt, an welchem dies einfach nicht mehr geht. Wir können nicht jede Minute auf Mama aufpassen, da wir auch sehr daran kaputt gehen..

Aus diesem Grund kommt morgen ein Palliativ-Team zu uns nach Hause und spricht mit uns und Mama über alles. Diese wären dann immer sofort da, wenn irgendwas passieren sollte und Mama kann bei uns bleiben und muss nicht ins Krankenhaus. Das will sie nicht und dann wollen wir das auch nicht und hoffen, dass wir die Kraft aufbringen sie zu pflegen und einfach bei ihr zu sein.

In unsrer Nähe wohnen auch noch Mamas Schwester und ihr Bruder. Sie kümmern sich jetzt um die Finanzen, da dieses Problem auf Grund unseres Vaters nun auch noch hinzukommt.

Ich habe einfach nur große Angst vor dem was passieren soll. Momentan geht es meiner Mutter recht gut außer, dass sie Sprachprobleme hat und naja einfach sehr alt und vergesslich erscheint. Ich habe nun schon gemerkt, dass das rechte Bein schleift und unsere Hausärztin meinte, dass das nun alles schnell gehen kann. Das weitere Lehmungen eintreten, dass die Sprache noch schlechter wird und dass sie dann bald nicht mehr alleine Schlucken kann.
Ich will meine Mutter nicht leiden sehen.. und sie macht sich auch noch Gedanken um uns Kinder, was das Letzte ist was sie brauch... aber so sind Mütter denke ich.
Auf der einen Seite habe ich irgendwie aufgegeben auf der anderen Seite möchte ich das nicht und ich habe noch Hoffnung...
Wie lange musste denn Heike richtig leiden? Ich weiß nicht genau wie man das fragen soll aber davor habe ich am meisten Angst.

Liebe Grüße
Sabrina
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