Thema: Diagnose B3
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Alt 30.07.2016, 18:07
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Diagnose B3

Liebe Garvin,
leider ist eine Biopsie nicht "sicher", weil es denkbar ist, dass man nicht das richtige Gebiet getroffen hat.
Bei dem Markierungsdraht für die OP handelt es sich um einer sehr, sehr dünnen, weichen anschmiegsamen Draht. Ich finde es sehr gut, dass der Draht unter einem MRT gelegt wird, weil die Bildgebung genauer als eine Mammographie ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt das kritische Gebiet im Bereich der Milchdrüsenläppchen. Dieser Bereich lässt sich wohl schwerer mit der Sonographie oder der Mammographie darstellen. Daher ist das MRT die bestmögliche Lösung, um das richtige Gebiet zu eruieren. Das Legen des Drahtes an sich empfand ich vergleichbar mit einem Mückenstich. Es wird mit einer Kanüle die Haut durchstoßen und dann wird der Draht eingefühlt. Ich war erstaunt wie wenig ich davon gemerkt habe.
Auch die OP an der Brust empfand ich vergleichsweise leicht - mit entsprechendem Schmerzmittel. Es wäre gut, Schmerzmittel wie Ibu 500 oder Novalgin etc. im Haus für die Zeit nach dem Krankenhaus zu haben, damit man nicht unnötig eine Schonhaltung entwickelt.
Je nachdem wo das auffällige Gebiet liegt, gibt es heute schon schöne unauffällige Schnittführungen.
Ganz viel Mut wünsche ich Dir, die Abklärungszeit ist emotional sehr fordernd,
Zoraide
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