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Alt 15.02.2017, 10:45
Marvin12 Marvin12 ist offline
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Daumen hoch Die Geschichte meines Vaters.

Hallo, zusammen.

Ich würde hier gerne einmal die "Geschichte" meines Vaters niederschreiben, der seit ca. Ende Januar weiß, dass er ein Adenokarzinom des gastroösophagealen Überganges (Kardiakarzinom) hat.

Los ging es ca. Ende des letzten Jahres. Er hatte Schluckbeschwerden und auch Probleme mit dem Essen. Er nahm ab, und wir wunderten uns schon.

17.01 Aufnahme im KH. Dann Magenspiegelung, CT, Biopsie etc. Das volle Programm halt.

Hatte schon einen kleinen Verdacht, da ich im med. Bereich tätig bin.

Am 23.01. dann die Diagnose: " Adenokarzinom des gastroösophagealen Überganges - intestinaler Typ nach Lauren"!

Natürlich war das erstmal ein Schock. Allerdings hatte der Tumor noch nicht gestreut, Organe wie Leber, Lunge o.Ä. waren nicht befallen.

Am 31.01 dann Aufnahme in einem anderen KH, nach Überweisung durch den Hausarzt. Nochmals EKG, CT, etc. Lt. Oberarzt: keine Streuung - OP-Termin am 06.02 (transhiatal erweiterte Gastrektomie)!

Besucht habe ich ihn dann erstmals am 08.02 auf der Intensiv.

Was ich dort alles sah schockierte mich sehr. Meinem Vater ging es den Umständen entsprechend aber gut. Wir sprachen auch einige Sätze und ich lies ihn sich dann ausruhen.

Am Freitag fuhr ich wieder ins KH. Mein Vater war wie ausgewechselt! Total "aufgeweckt", super drauf. Trinken durfte er schon wieder. Nähte wurden kontrolliert - soweit alles ok

Seit Montag liegt er nun auf der Normalstation. Er bekommt Joghurts zu essen. Der Katheter wurde entfernt. Die Magensonde auch.

Gestern gab es dann Tomatensuppe, allerdings Mittags und Abends. Darüber wurde sich dann erstmal herrlich aufgeregt ein gutes Zeichen! Er wolle ein Mettbrötchen

Bis lang gab es noch keine Info des Arztes bzgl. Chemo o.Ä.

Ich werde euch hier weiter auf dem Laufenden halten!

Gruß

Geändert von Marvin12 (16.02.2017 um 07:48 Uhr)
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