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Alt 27.07.2013, 17:19
Regine_S Regine_S ist offline
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Frage Sehstörungen nach Entfernung vom Hirntumor

Hallo liebe Forenteilnehmer,

ich schreibe hier für einen Bekannten, der das wegen seiner Augen selber nicht kann (war gerade auf Besuch im Krankenhaus, er hat mir dies hier diktiert):

Also; er hatte vorletzte Woche (27.07.2013) seine Hirn-Op; man hat ihm einen Tumor entfernt - links Nähe Sprachzentrum (und wohl auch beim Sehzentrum links)

Jetzt hat er auf beiden Augen ein beschränktes Gesichtsfeld. Er sieht auf beiden Augen unten rechts nichts mehr. Da tauchen dann Bilder auf, die es nicht gibt (ist alles dabei; lila Elefanten etc). Aussage von den Ärzten: der beschädigte Bereich wird vom rechten als auch dem linken Auge "eingespielt", da für jedes Auge 50 % vom rechten und 50 % vom linken Sehzentrum verarbeitet wird.

Die Augäpfel sind aber 100 % intakt, mit einer Sehstärke von 120 % im Test.
Blöderweise helfen gesunde Augen aber nichts, wenn das Gehirn/Sehzentrum das Gesehene nicht verarbeiten kann. Wenn er versucht zu lesen, dann sieht er das Satzende z.B. nicht. Fernsehen gucken ist auch nicht.

Gibt es hier Leute mit Erfahrung, ob und wenn in welchem Zeitraum (Monate, halbes Jahr etc) sich da was regeneriert?

(Ach so, er kommt wohl nächste Woche raus, nimmt aber noch ziemlich Schmerzmittel. Dann folgt auch in der nächsten Woche eine Chemo ambulant)
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