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Alt 28.04.2007, 15:07
ciangi ciangi ist offline
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Registriert seit: 09.08.2006
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

liebe conny,

wieder einmal gebe ich inez vollkommen recht. lass deinen dad das tun, was er tun muss. du kannst es eh nicht ändern. dein dad ist erwachsen, muss selbst entscheiden, was er für sich das richtige hält. ich kann dich schon sehr gut verstehen. du machst dir große sorgen. und auch mit recht machst du dir diese sorgen. aber ich denke, dein dad hat angst. sehr große angst. die palliativstation ist in seine augen eben nicht das richtige. er hat sich noch nicht aufgegeben, will kämpfen bis zur letzten minute.
liebe conny, versuch doch mal bitte, dich ganz tief in seine lage zu versetzen. so eine diagnose, wie dein dad sie bekommen hat, ist doch wirklich hammerhart. wenn nun du in seiner situation wärst, würdest du dich mit palliativmedizin zufrieden geben wollen, wenn du noch gar nicht bereit bist, zu gehen. würdest du dich einfach dem schicksal hingeben und darauf warten, dass vielleicht noch ein wunder passiert?
ich glaube, dein dad hat ganz einfach sehr, sehr große angst und n un von sich aus noch mal die initiativer ergriffen. und das kann ich nur zu gut verstehen. er möchte nicht aufgeben, nichts unversucht lassen. deshalb diese panikreaktion. am besten wird sein, ihm das gefühl zu geben, dass du ihm hilfst, das durchzusetzen, was er möchte. so hast du ihn auch am besten unter kontrolle. liebe conny, ich hoffe, du bist mir nicht böse und verstehst ein wenig, was ich meine. ich glaube, dein papa ist einfach nur hilflos und möchte einfach mit gewalt wieder gesund werden................
ich denk ganz fest an euch und schick dir ganz viel kraft und zuversicht.........
alles liebe: monika
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