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Alt 15.01.2006, 00:56
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Esoterik zum Schmunzeln

Hallo Sonne,
ich habe nie etwas gegen Esoterik gesagt und werde es auch nicht tun.
Chancys Zitat zeigt ja, daß die Esoterik in der Lage ist, sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Sie hat also doch wohl Humor. Ich bin nicht sicher, ob Du das verstanden hast.
Die Gefahr der Esoterik liegt darin, daß manche Anhänger sie als Dogma nehmen, sich abhängig machen, ohne selbst zu denken. Und Fanatiker, die sie nicht verstanden haben, entstellen sie. (So wie die Islamisten, die islamischen Fanatiker, den Islam bzw. Koran nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen, weil sie ihn für ihre egoistischen Zwecke ge- oder mißbrauchen wollen.)
Auf der anderen Seite ist die Esoterik durchaus kein einheitliches Gebilde. Sie ist keine Organisation, keine Lehre, keine Religion, kein einheitliches Gedankengebäude. Und so manches wird der Esoterik auch von außen zugeschoben, weil Menschen es irgendwo unterbringen wollen.
Und ob die Esoterik etwas von Psychologie versteht, da bin ich auch nicht sicher. Es sind immer einzelne Menschen.
Esoterikós (griech.) heißt ja "innen, innerlich". In diesem Sinne bin ich esoterisch, weil ich auch auf meine innere Stimme höre, um meinen persönlichen Weg der Krebsbegegnung zu finden und zu gehen.
In der Bockhaus-Enzyklopädie stehen fast 3 Seiten über Esoterik. Da wird u.a. auch unterschieden zwischen der ernsthaften Suche des Menschen nach sich selbst, nach inneren Werten, und dem Tummelplatz so mancher kurioser Gestalten.
Es geht nicht um Esoterik oder Schulmedizin (inkl. Pharma-Industrie), sondern um ein fruchtbares Miteinander, wo es hilfreich ist.
Wer heilt, hat recht!
Rudolf

Nachtrag an Marcus:
Im ersten Beitrag auf dieser Seite zeigt die Esoterik Eigenhumor. Vielleicht findest Du ja einen Beitrag, wo die Religion bzw. Kirche sich ein wenig über sich selbst lustig macht. Auch die Kirche hat Humor.
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (15.01.2006 um 01:06 Uhr)
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