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Alt 14.12.2016, 23:45
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland

Hallo Hajo_61,

Wohnzimmer gibt's hier nicht, sondern nur Club-Sessel für zeitweise Nutzung.
Sei also willkommen im Club der Lymphomiker.

Alle Achtung - Du "frißt" ja ordentlich km/Jahr per Fahrrad.
Dürftest auch kräftemäßig dementspr. beieinander sein.
Was Dir sicher bei der Therapie zugute kommen wird.

Zitat:
...weil mein Untermieter schon beim Training dabei war, ich habe ihn im Frühjahr in der linken Leiste als kleine Verhärtung entdeckt und auf das intensive Training als Muskel oder Sehnenansatzverhärtung abgetan und an nichts Böses gedacht. Mir ging es ja gut und das würde sich schon geben, wie so oft.
Kommt mir alles so bekannt vor.

Zitat:
Als ich das Training nach dem Urlaub runtergefahren habe und die Beule nicht kleiner wurde bin ich zum Hausarzt, der sagte was von Lymphknoten, da viel mir schlagartig die Kinnlade runter, Abends gegoogelt und das Elend nahm seinen Lauf.
Naja - das Elend nahm wohl schon vorher seinen Lauf.
Denn wenn wir merken, daß da ein Lymphknoten völlig abartig in uns daherwächst, frißt ja bereits so ein Drecks-Krebs ganz munter in uns herum.
Mehr oder weniger.
Bei Dir weniger.

Zitat:
es sind drei Lymphknoten in der linken Leiste befallen, sonst alles sauber. Finde ich schon bemerkenswert, wenn ich überlege das ich den Untermieter sicher schon ein Jahr habe, bzw. vor 8 Monaten entdeckt habe.
Jetzt habe ich einer Antikörpertherapie mit 6x Retuximab und einer Strahlentherapie ab mitte/ende Januar mit der Hoffnung auf einer hohen Heilungschange zugestimmt.
Klingt ganz gut, daß der Krebs bei Dir noch nicht "ausgeufert" ist.

Zitat:
die Antikörpertherapie startet in zwei Wochen, die Bestrahlung aber erst in 6 Wochen da vorher keine Termine frei sind. Erst habe ich gedacht das dies zu spät ist, jetzt bin auf die Idee gekommen das es gar nicht so schlecht ist wenn die Antikörper schon mal was weggearbeitet haben und ich evtl. weniger Bestrahlungstermine benötige.
Können mir die Experten unter uns evtl. dazu weiter helfen.
Die Experten sind Deine Ärzte.
Könnte sein, daß Deine Idee zutreffend ist.
Das können aber nur sie Dir sagen.
Es könnte eben so gut sein, daß der zeitliche Versatz gar keine großartige Rolle spielt.
Weil es im wesentlichen eher darum gehen könnte, den Krebs mit zwei unterschiedlichen Mitteln so "in die Zange zu nehmen", daß er plattgemacht werden kann.
Möglichst zuverlässig und sicher.

In welchen Abständen ist die AK-Therapie geplant?
Start in zwei Wochen, also kurz vor Sylvester, ist nicht so gut:
Kannst ja dann den Jahreswechsel gar nicht richtig "begießen".


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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