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Alt 09.02.2015, 10:36
Glückauf-BVB1909 Glückauf-BVB1909 ist offline
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Standard AW: Brauche Ratschlag

Hallo zusammen,

ich wollte mal wieder ein Update da lassen, hatte ja schon länger nicht mehr geschrieben.

Zuerst wollte ich nochmal die letzte Frage von pilizwei beantworten, hab das irgendwie übersehen...
Natürlich würde mein Vater wenn es geht, sofort operiert werden wollen. Wenn ein Sarkomzentrum uns mitteilen würde, dass eine OP infrage kommt, würde mein Vater die Chemo sofort unter- oder abbrechen, um sich operieren zu lassen.

Ich hatte auch noch gar nicht geschrieben, wo der Tumor sich (laut Befund) genau befindet...

Der Gesamttumor ist ca. 7,5 cm groß, davon ca. 5,4 cm in der Biegung zur linken Beckenarterie (wo er damals dieses Aneurysma) hatte, da wurde auch durch die OP damals etwas entfernt, im Befund steht hier: "Tumorrest"...
2,1 cm des Tumors sind an der unteren Hohlvene direkt vor der Biegung zu den Beckenarterien.
Ansonsten hat er noch 2 Metastasen, eine in der Lunge (1,3 cm) sowie eine neben der Bauchaorta, da steht im Befund keine Größe zu.
Und entlang der Bauchaorta sind wohl auch einige Lymphknoten betroffen.

So siehts aus...und die Stelle in Kombination mit vorhandenen Metastasen macht den Tumor aktuell inoperabel.

Mittlerweile ist der 3. Zyklus der Chemo fast um, der zweite Zyklus und dieser hier verlaufen absolut komplikationslos. Mein Vater hat quasi keine Nebenwirkungen. Natürlich hat er Haarausfall und ist den einen oder anderen Tag mal etwas schlapp, aber ansonsten nix. Er konnte sogar seine Schmerztabletten reduzieren um die Hälfte und er merkt keinen Unterschied.
Sein Gewicht ist auch stabil, er nimmt im Endeffekt nicht ab. Seine Blutwerte sind top.

Die Ärzte sagen aktuell: Weil er die höchste Dosierung bekommt und wie gesagt in nem sehr guten Zustand ist, halten sie es für sehr wahrscheinlich, dass die Chemo anschlägt.

Wir denken da genauso. Sollte der Tumor gewachsen sein, hätte mein Vater doch eher mehr Schmerzen/Drücken/Ziehen etc. haben müssen als weniger oder?
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