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Alt 09.10.2004, 21:11
Gast
 
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Standard Bestrahlung - Nutzen Analyse?

Liebe Forumteilnehmer,

wir kämpfen wie viele von euch auch gegen die Krankheit LK
an, die in unserem Umfeld meine Mutter betrifft.
Wir versuchen alles mögliche, aber die Krankheit ist einfach
stärker und lässt es nicht aus, uns bei jeder Gelegenheit
einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Der Tumor liegt am rechten Lungenflügel, ist bis zum
Knochen infiltriert und bereitet der gerade noch 37kg
wiegenden Frau, höllische Schmerzen. Sie hat 2x75ug Fethanyl
pflaster + Iboprofen, Novalgin und Psychopharma etc und
hat trotzdem vor allem Nachts extreme Schmerzen. Gestern
nach dem ersten ambulanten Bestrahlungstermin, hatte sie
zusätzliche Schmerzen im unteren Wirbelsäulenbereich,
außerdem musste sie sich mehrfach Übergeben und hat schon
ständig einen trockenen Mund und das bereits nach dem
ersten Bestrahlungstermin. Der Hausarzt hat ihr 2 Infusionen
gelegt mit Elektrolyten usw. und eine Elefantendosis Morphium
in Kombi mit starken Beruhigungsmittel unter die Haut. Das
hat sie erstmal für 12 STunden ungehauen. Heute konnte
sie aufstehen, aber sie schleicht nur noch durch die
Wohnung und möchte trotz allem unbedingt alle Hausarbeiten
erledigen, um sich selber zu beweisen das es noch geht.

Jetzt die FRage an die erfahrenen Betroffenen:

Der Bestralungszyklus soll ja über 6-8 Wochen gehen.

Kann es sein das die Schmerzen von der Bestrahlung kommen
und das die Nebenwirkungen bereits nach erstem Termin so
reinhauen? WAs soll denn erst noch werden? Sie will es unbedingt
durchziehen, weil es der letzte Hoffnungsschimmer ist.

Sollte man solche Qualen auf sich nehmen? Was sagt ihr dazu?

Chemo, Operation sind nicht mehr möglich.

Danke für eure
Antworten

Gruß und allen hier Anwesenden die besten Wünsche im Kampf
mit dieser schrecklichen Krankheit.

Panneee
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