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Alt 11.05.2010, 22:32
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo Karin,
erstmal bin ich froh, von dir zu hören - du warst eine Zeitlang sehr still und vorher klangen deine Beiträge ein wenig deprimiert und besorgt, unterschwellig habe ich mir daher ein bischen Sorgen um dich gemacht!

Ganz tolle Idee, dieser Thread. Nichts, aber auch gar nichts anderes kann uns in unserer Situation so helfen, wie die Geschichten von Langzeitüberlebenden (Langzeit ist dabei ein dehnbarer Begriff). Wir dürsten danach, obwohl wir wissen, dass sie mit unserer eigenen Geschichte nichts zu tun haben (müssen). Aber wir dürsten einfach nach Hoffnung. Und auch wenn unser eigenes Schicksal ganz anders verläuft - zumindest ein Weilchen haben wir das Leben mehr genossen, weil am Horizont ein Hoffnungsschimmer war. Die Endgültigkeit der Diagnose ist, was mir persönlich so zu schaffen macht - wie soll man kämpfen wollen, wenn es doch in 98% der Fälle schlecht ausgeht? Es gehört schon sehr viel Optimismus dazu, sich einzubilden, dass man zu den 2% gehört, die wirklich langfristig gesund bleiben.

Aber egal. Ich hoffe, ähnlich wie du, Karin, möglichst viel aus der AHT herauszuholen. Bekomme seit drei Monaten Faslodex und Zometa und mein CA 15.3 ist bereits im Keller - war bei 12 letztes Mal (niedrigster Stand: 6,5).
Das Leben ist schön.

LG Susaloh
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