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Alt 18.06.2004, 18:10
Eva-KK Eva-KK ist offline
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Standard Presseartikel zum NHL

Roche an der ASCO-Konferenz: Wichtige Daten unterstreichen die führende Position von Roche in der Onkologie

Aus Boerse.de vom 7.6.2004

Nachzulesen unter http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=90dbf543

Roche an der ASCO-Konferenz: Wichtige Daten unterstreichen die führende Position von Roche in der Onkologie

Hervorragende Studienergebnisse zu Tarceva, Xeloda und MabThera

Roche in Zusammenarbeit mit Genentech, OSI Pharmaceuticals und Biogen Idec hat an der 40. Jahreskonferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in New Orleans, USA, überzeugende Daten im Zusammenhang mit ihren Krebsmedikamenten präsentiert. Über 100 Abstracts und neun Präsentationen befassten sich mit Daten über Dickdarm-, Brust- und Lungenkrebs sowie das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL). Zu den wichtigsten Ergebnissen gehörten:

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- MabThera: In der Erstbehandlung führt das Präparat zu einer beachtlichen Überlebensrate von 95% bei unter 60-jährigen Patienten mit aggressivem NHL; als Erhaltungstherapie verbessert es das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit niedrig malignem NHL

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William M. Burns, Leiter der Division Pharma von Roche, dazu: "Diese Fülle an überzeugenden Daten beweist unsere Stärke bei der Entwicklung von innovativen Krebsmedikamenten. Neue bahnbrechende Präparate wie Tarceva und Avastin stellen weitere Meilensteine in der Krebsbehandlung dar und werden vielen Krebspatienten neue Hoffnung geben. Zusätzlich haben unsere bereits eingeführten Krebsmedikamente MabThera, Xeloda und Herceptin äusserst viel versprechende Resultate für die Verwendung bei wichtigen neuen Indikationen geliefert. Unser Onkologie-Portfolio umfasst nun insgesamt fünf Medikamente mit einem Überlebensvorteil. Dies bringt uns in eine bislang unerreichte Position und unterstreicht erneut die führende Stellung von Roche in der Onkologie."

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MabThera: Überzeugende Überlebensrate bei aggressivem NHL und enorme Verbesserung des progessionsfreien Überlebens in der Erhaltungstherapie bei niedrig malignem NHL Aggressives NHL: Neue Daten aus dem MabThera International Trial (MInT (6) ) zeigen äusserst positive Ergebnisse in Bezug auf die Überlebenschancen von jüngeren Patienten mit aggressivem NHL. Die Studie führte bei Patienten, die MabThera (Rituximab) in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, zu einer gesamthaften Überlebensrate von 95%. Dies ergänzt die Daten einer Studie mit Patienten über 60 Jahren. Aufgrund dieser Daten sollte MabThera plus Chemotherapie die standardmässige Erstbehandlung bei allen Patienten mit dieser aggressiven und lebensbedrohlichen Krankheitsform sein.

Im Dezember 2003 wurde MInT zwei Jahre früher als erwartet beendet, denn die Zwischenauswertung der Daten zeigte, dass das vorher definierte Kriterium für den Abschluss der Studie vorzeitig erreicht worden war. Dies wurde durch eine statistisch signifikante Verbesserung der Dauer bis zum Versagen der Therapie bei Patienten, die MabThera plus Chemotherapie erhielten, belegt.

Niedrig malignes NHL: Daten aus einer grossen, randomisierten Phase-III-Studie, die von der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG 1496 (7) ) durchgeführt wurde, zeigte, dass eine zweijährige Erhaltungstherapie mit MabThera im Anschluss an eine erste Chemotherapie zu einer deutlichen Verbesserung des progressionsfreien Überlebens von Patienten mit niedrig malignem NHL führte. Fast doppelt so viele Patienten wiesen ein progessionsfreies Überleben auf im Vergleich zu Patienten, die keine weitere Behandlung erhielten (73% versus 43%).

Diese Studie ebnet den Weg für die Verwendung von MabThera bei Patienten mit niedrig malignem NHL, die gut auf eine erste Induktionstherapie angesprochen haben. Die Erhaltungstherapie mit MabThera hält die Krankheit unter Kontrolle und verhindert ein Fortschreiten über einen verlängerten Zeitraum.

Mantelzell-Lymphom: Daten aus anderen Phase-III-Studien zeigten, dass bei zuvor unbehandelten Patienten mit Mantellzell-Lymphom (einem intermediär malignen NHL), die MabThera plus Chemotherapie erhielten, eine signifikant höhere Remissionsrate und verlängerte Zeitspanne bis zum Versagen der Therapie im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie erzielt werden konnte. Das Mantelzell-Lymphom ist typischerweise eine Erkrankung des fortgeschrittenen Alters und hat eine schlechte Prognose, d.h. eine mittlere Überlebenszeit von lediglich drei bis vier Jahren.

Die von Prof. W. Hiddemann von der German Low Grad Lymphoma Study Group (GLSG) durchgeführte Studie (8) zeigt, dass MabThera plus Chemotherapie eine äusserst wirksame Therapie in der Erstbehandlung des Mantelzell-Lymphoms ist.

Von einem Non-Hodgkin-Lymphom sind weltweit 1,5 Millionen Menschen betroffen. Rund 55% der Patienten leiden an der aggressiven Form der Krankheit, die innerhalb von sechs Monaten zum Tod führen kann, wenn sie nicht behandelt wird. Die übrigen 45% der Patienten weisen das weniger bösartige NHL auf, das langsamer fortschreitet, aber nicht geheilt werden kann. Das NHL selbst ist eine der am schnellsten wachsenden Krebsarten, und seine Häufigkeit hat seit den frühen 1970er Jahren um 80% zugenommen (9).

Roche in der Onkologie

In den letzten fünf Jahren ist die Roche-Gruppe zum weltweit führenden Anbieter von Krebstherapien, von Medikamenten für die unterstützende Behandlung sowie von Diagnostika aufgerückt. Im Rahmen ihres Onkologiegeschäfts bietet sie erstmals vier Produkte an, die einen Überlebensvorteil gewähren: Herceptin, MabThera, Xeloda und das kürzlich von Genentech in den USA eingeführte Produkt Avastin dienen der Behandlung eines Spektrums von Krebserkrankungen, das von Brustkrebs über Non-Hodgkin-Lymphom bis zu Dickdarmkrebs reicht. Weitere wichtige Medikamente auf diesem Gebiet sind: NeoRecormon (Anämie bei verschiedenen Krebserkrankungen), Bondronat (Prävention skelettbezogener Komplikationen bei Patientinnen mit Brustkrebs und Knochenmetastasen, tumorinduzierte Hyperkalzämie), Kytril (Übelkeit und Erbrechen infolge Chemo- oder Strahlentherapie) und Roferon-A (Leukämie, Kaposi-Sarkom, malignes Melanom, Nierenzellkarzinom). CERA ist der neueste Beweis für das Engagement von Roche auf dem Gebiet der Anämietherapie. Roche erzielte 2003 mit ihren Krebsmedikamenten einen Umsatz von über 6 Milliarden Schweizer Franken.

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Über Roche

Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes, auf Innovation fokussiertes Healthcare-Unternehmen mit den Schwerpunkten Pharma und Diagnostics. Roche ist weltweit die Nummer eins auf den Gebieten Diagnostika und Onkologie und nimmt in den Bereichen Virologie und Transplantation eine führende Position ein. Mit Produkten und Dienstleistungen, die der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, trägt das Unternehmen auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche beschäftigt weltweit rund 65 000 Mitarbeitende in 150 Ländern. Das Unternehmen führt Allianzen sowie Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit zahlreichen Partnern, hierzu gehören auch die Mehrheitsbeteiligungen an Genentech und Chugai.

(Quelle: Roche)
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