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Alt 09.02.2007, 19:02
PetraW PetraW ist offline
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Standard AW: Ich habe solche Angst, heute kommt mein Dad ins Krankenhaus

Hallo ihr Lieben,
danke für`s Daumendrücken, es hat geholfen. Es ist kein Darmverschluß. Gott sei Dank.

Es war so das die Harnblase zum bersten gefüllt war und dadurch der Darm eingeengt wurde und somit auch kein Stuhlgang möglich war.

Das Problem ist jetzt wohl das damals bei der Operation mit der Leber und Galenblasenentfernung Nerven verletzt wurden und somit keine ausreichende Blasenleerung mehr möglich ist. Mein Dad hat ja schon immer nach der OP geklagt daß er öfters nacht`s raus muß. Jetzt in den letzten Tagen mußte er bis zu 10 x raus und jetzt wissen wir auch warum, er hat auch noch eine Entzündung, der Urin ist ganz blutig, er hat ja jetzt einen Blasenkatheter gelegt bekommen. Der Arme, aber wenigstens muß er nicht operiert werden und ein Darmverschluß wäre um einiges schlimmer. Er bleibt mal über`s Wochenende im Krankenhaus und sie beobachten die Situation, wenn es nicht mehr möglich ist von selbst zu entleeren blüht ihm neben dem Anus praeter auch noch ein Dauerblasenkatheter, also der zweite künstliche Ausgang *heul*, wie viel muß ein Mensch den noch aushalten ?

Hoffen wir mal das beste das er es irgendwie doch schafft und er drumherum kommt.

Auf jedenfall wird wohl endlich auch der Darm ausreichend untersucht, habe heute mit der diensthabenden Ärztin gesprochen und habe nochmal drauf Aufmerksam gemacht, daß es jetzt ja doch schon drei Jahre her ist mit der Operation am Darm und die Beule am Anus praeter noch nie so dick war wie bisher. Sie meinte auch wenn er den Katheter weg hat dann sollte man wirklich alles mal gründlich untersuchen, den ausschließen ließe sich sowas ja leider nie ganz.

Oh man meinem Dad geht es aber gottseidank wieder etwas besser, ich bin so stolz auf ihn wie er die Situation immer wieder meistert und trotzdem seinen Humor nicht verliert .

Gestern war auch kurz ein besonderer Moment, den gab`s vorher nie. Ich war ja von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr bei ihm und habe die ganzen Untersuchungen abgewartet, er hat sich sehr bei mir bedankt und das er froh war daß ich bei ihm bin. Er hat mir dann über`s Gesicht gestreichelt und ich habe ihm auch über das Gesicht gestreichelt und es war ein ganz inniger Moment.

Ich muß dazusagen, früher als ich noch zuhause gelebt habe war unser Verhältniss nicht das allerbeste, erst als ich ausgezogen bin hat es sich normalisiert, aber so Zärtlichkeiten oder so gab es nie weder zwischen meiner Mutter und mir noch mit meinem Vater, deshalb werde ich den gestrigen Moment mit Stolz in Erinnerung behalten .

Liebe Grüße

Petra

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