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Alt 30.08.2017, 13:40
Sven.P Sven.P ist offline
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Standard AW: Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium

Hallo Helmut, nur Mut! Man muss sich mit dem Krebs arrangieren und nicht seinen Alltag bestimmen lassen. Die Anfänge der Hormontherapie sind immer schwer, weil der Körper völlig aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Ich sage immer mit der Therapie wird man vorzeitg zum alten Mann gemacht!
Ich bin jetzt fast 52 Jahre alt und lebe seit 2010 mit der Diagnose. Mein Urologe geht viel auf mich ein und wir haben über Jahre auch viel probiert. Anfangs die Thestoblocker Bicalutmamit mit mit 50mg täglich, Brustwuchs, PSA so la la. Abbruch! 3 Monatsspritze ging Anfangs ganz gut, aber nach kurzer Zeit von ca. 1 Jahr ließ die Wirkung nach. Also die 1 Monatsspritze mit üblen Nebenwirkungen. Um die Einstichstellen verhärtete sich das Bauchgewebe und ich hatte die ersten 7 Tage danach nur Schmerzen und Fieber. Also Abbruch! Dann wurde Zytiga vor Chemo frei gegeben. Der erste Wirkstoff, der wirklich ansetzte und das letzte Thesto aus dem Körper entzog. Nebenwirkungen war hauptsächlich das schlechte Schlafen, erhöhter Blutzucker und nachts 2-3x rauss! Aber ansonsten alles Bestens! OP muss gut abgewogen werden, da sich ja je nach OP Art viel verändert, bis hin zur Impotenz. Lebenserhaltende Maßnahmen sollten aber wichtiger sein, als der spontane Sex! Man(n) kann sich mit so vielen negativeb Umständen arrangieren! Bestrahlung wirkt meißt nur direkt auf den Tumor, wenn noch nicht gestreut, oder wie in meinem Fall die Schnittränder von der OP. Dennoch bleiben diese Biester versteckt im Körper!
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