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Alt 23.01.2014, 11:05
Anka85 Anka85 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Verbeamtung bei Hautkrebs

Ich habe mich auch ein wenig mit dem Thema Verbeamtung beschäftigt. Bin Grundschullehrerin und noch als Vertretungskraft angestellt.
Menschen mit einem zu hohen BMI (auch wenn dies auf Muskeln zurückzuführen ist) haben tatsächlich häufig schlechtere Chancen auf Verbeamtung als Krebspatienten, wenn diese einen Schwerbehindertenausweis haben. Mir wurde gesagt, dass selbst ich, Stadium 4, eine Chance auf Verbeamtung hätte. Die Frage ist nur, welche Vorteile habe ich dadurch? Als Schwerbehinderte habe ich bereits viele Rechte und eine feste Stelle als Angestellte ist zumindest im Lehrerberuf genauso sicher wie die Beamtenstelle. Wenn man keine Anwartschaft auf eine private Versicherung vor der Erkrankung abgeschlossen hat, muss man bei Eintritt zur Gesundheitsprüfung. Bei der Krankheitsgeschichte wird man dann ganz hoch eingestuft, teure Versicherung. Dann macht das Mehr an Geld nicht soo viel aus.
Sollte man dienstunfähig werden, gerade in jungen Jahren, ist die Rente nicht besonders hoch und als Beamte bleibt man in der teuren privaten Versicherung oder rutscht in den Basistarif, der zumindest bei meiner Versicherung nicht mal eine Reha, Perücke oder Psychotherapie zahlen würde.
Vorteil der Verbeamtung bleibt natürlich trotzdem das höhere Gehalt und gleichbleibendes Gehalt bei Krankheit.
Das muss man sich gut überlegen und durchrechnen lassen.
Und ob man verbeamtet wird oder nicht, ist häufig einfach reine Glückssache.
Ich bin kein Experte, deswegen hier keine Gewähr auf Richtigkeit.
Lieben Gruß
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