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Alt 17.11.2004, 10:59
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei GBM, nicht immer schlecht !

Hallo an Alle,

ich verfolge als "betroffener" Angehöriger eines GBM IV Patienten, dies und auch verschiedene andere Foren und möchte auch einmal etwas zum Besten geben. Es soll allen von dieser schwierigen Krankheit Betroffenen und auch den Angehörigen ( wir machen ja fast alle das Gleiche durch ) etwas Hoffnung und Mut geben. Mein Vater, 58J ist Anfang des Jahres an einem GBM IV erkrankt. Wir haben es erst für einen Schlaganfall gehalten und da die anfänglichen Symt. fast gleich sind, wurden wir UND der Hausarzt auf eine falsch Fährte gelockt. Der Hausarzt diagnostizierte eine "Viruserkrankung" und erst nach unserem Drängen, 6 Wochen waren mittlerweile vergangen, hatten wir endlich einen MRT Befund. Nach der Diagnose GBM IV, haben wir alles ziemlich "selbst" in die Hand genommen. Wie haben anstatt der geplanten Biopsie und um nicht noch mehr kostbare Zeit zu verlieren, recherchiert, dann eine Klinik ausgewählt, haben ihn dort untergebracht und es folgte sofort die OP ( Not OP ). Nach der OP, wurde 6 Wochen mit je 2 Gy / Tag bestrahlt und zugleich Temodal gegeben. Letzte Woche, hatten wir die erste postoperative MRT Kontrolle und es sieht bis jetzt ganz gut aus. Alles was man erkennen kann, ist Narbengewebe von der OP und er hat auch keinerlei Ausfallerscheinungen in Bezug auf Sprache, etc. Er hatte den Tumor auf der rechten Schläfenseite. Als wirklich gute Seite, eines GBM IV Betroffenen, kann ich nur folgende die Seite empfehlen, um auch einmal die positiven Nachrichten zu sehen. Die Krankheit ist wirklich schlimm, aber ein Mensch ist keine Statistik.

http://www.wolfgang-grossmann-koeln.de

Versucht es einmal und seht selber nach !!

Gruß und viel Mut,

Ingo ( Bremen )
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