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Alt 19.03.2002, 08:01
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo beisammen,

eine Gewebeprobe wurde entnommen und in ein Labor nach Bochum geschickt - daraus war ersichtlich, daß es sich um einen bösartigen Rippenfellkrebs handelt. Die Klinik, in der sie lag, ist in dem Bereich auch relativ bekannt, daher gehe ich schon davon aus, daß sich die Ärzte dort mit dem Krankheitsbild auskennen. Die OP scheint nicht in Frage zu kommen, da meine Mutter körperlich nicht fit genug dafür ist - sie sollte dieses Jahr eigentlich zwei neue Hüftgelenke bekommen, da sie beim Gehen ziemliche Schmerzen hat - eine Reha im Anschluß der OP wäre also ziemlich schwierig, wenn nicht ausgeschlossen. Da der Cousar meiner Mutter in dem besagten Krankenhaus Chefarzt ist gehe ich davon aus, daß die Ärzte wirklich abgewogen haben, ob eine OP sinnvoll ist oder nicht. Selbst wenn ein anderes Krankenhaus nun sagen würde, daß man die OP riskieren kann, würde sie dem mit Sicherheit nicht zustimmen, was ich auch sehr gut verstehen kann, dem eigenen Cousar vertraut man eben doch mehr als einem wildfremden Arzt...

Ende dieser Woche haben meine Eltern einen Termin bei einem Onkologen in dem Krankenhaus - dann werden wir sicherlich erfahren, wie weiterbehandelt werden soll. Eventuell soll mit einer Wärmebehandlung versucht werden, den Verlauf etwas zu verlangsamen.

Gestern wurde die Lunge erneut geröntgt, wobei sich gezeigt hat, daß entgegen der Vermutungen sich doch kein neues Wasser gebildet hat - daher sind unsere Hoffnungen, daß sie im Juli auf unserer Hochzeit teilnehmen kann doch wieder etwas gestiegen. Trotzdem hat sie erhebliche Probleme mit dem Laufen und vor allem mit dem Treppensteigen - selbst nach den kleinsten Anstrengungen hat sie erhebliche Atembeschwerden.

Ute und Achim: danke für eure Rufnummer, ich werde mich nächste Woche mal bei euch melden, wenn meine Eltern mit dem Onkologen gesprochen haben - dann weiß man auch eher, wie es weitergehen wird.

Viele Grüße,
Martin
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