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Alt 14.05.2005, 07:24
Gast
 
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Standard Tamoxifen bei Eierstockkrebs

Hallo,
wer von euch hat Erfahrungen mit Tamoxifen gemacht?
Meine Erstdiagnose war vor knapp 3 Jahren, Figo 2c, Total-OP, keine Chemo, da transplantiert. Seither mehrere Metastasen, die immer operiert wurden. Im vergangenen Dezember hatte ich diese große Bauchfell-OP mit örtlicher Chemo und Hyperthermie.
Danach hat sich leider eine Wundheilungsstörung ergeben, weshalb meine komplette Narbe wieder geöffnet wurde und von alleine zuheilen muss. Eigentlich sollte ich nach dieser OP, nach der ich makroskpisch tumorfrei operiert war, mit einer Chemo beginnen (Taxotere, Novantron oder ähnliches, keine Platin-haltigen Mittel), aber wegen der Bauchwunde war dies leider noch nicht möglich.
Nun haben sich wieder neue Metas gebildet, an der Milz, Lymphknoten in der Leiste, wohl auch am Bauchfell. OP lehnen die Ärzte ab, ebenso Bestrahlung.
Einer der Onkologen hat meinem Doc vorgeschlagen, dass ich Tamoxifen nehmen soll, weil dies das weitere Wachstum der Metas verhindern könne. Auf Nachfrage habe ich dann erfahren, dass die Erfolgsaussichten bei 10-30 % liegen. Nicht besonders viel, aber wenn mann darunter ist, hat man eben Glück gehabt. Allerdings sollen die Nebenwirkungen des Medikaments nicht ohne sein.
Beim Stöbern im Forum habe ich immer von Brustkrebs-Patientinnen gelesen, die dieses Medikamént genommen haben, aber von niemandem mit Eierstockkrebs. Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht? Hilft es wirklich gegen das Wachstum der Tumore? Irgendwie stehe ich der Sache diesmal ziemlich zweifelnd gegenüber.
Freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße
addel
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