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Alt 15.04.2009, 16:49
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Registriert seit: 05.12.2006
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Nikita,

vielen Dank für deine Antwort.

Wegen des HPV-DNS-Tests.
Ich denke, dass mir das Resultat nicht wirklich weiterhilft.
Was nützt es mir zu wissen, dass ich eventuell einer Risikogruppe angehöre?
Was ändert das?

Bin vielleicht nur beunruhigter ... ob mir das hilft?
Ich denke eher nicht.

Und meines Wissens sind nicht nur die Viren mutmaßliche Auslöser für Gebärmutterhalskrebs.
Man kann sich also auch nicht in Sicherheit wiegen.

Zum PAP I Wert.
Dachte auch, dass nur Mädchen ohne vorherigen GV diesen Wert haben.
Habe ihn deshalb "Nonnenwert" getauft.
Eine Freundin, 2 Kinder, hatte bisher aber auch nur PAP I.
Kann also nicht zu stimmen, dass nur Mädchen den Wert haben.

Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass ich nicht nur "Glück" gehabt habe.
Ich habe verdammt viel unternommen, um wieder gesund zu werden.
U.a. mit Hilfe von Homöopathie, mit der ich mich vorher nie beschäftigt hatte.
Dachte einfach, ok, was soll´s, vielleicht kann mich der Homöopath psychisch wieder stabilisieren, wäre ja ein guter Anfang.
War allerdings sehr skeptisch und dachte mir, mal schauen, hoffentlich quatscht der mich nicht mit all dem esoterischem Kram zu.
Und bin eher zögerlich zu der Sitzung gegangen, schon auch mit einer Anti-Haltung. Habe ihn immer wieder getestet, zig Fragen gestellt.
Und habe ihm / uns dann letztlich eine Chance gegeben, weil ich gemerkt habe, dass ein sehr schlauer und erfahrener Mensch vor mir saß.
Und ich dachte mir letztlich > was hilft, überzeugt.
Wieso also nicht versuchen?
Und seine Behandlung hat letztlich geholfen. Punkt.
Ist mir völlig egal, wie es funktioniert. Es hat geholfen und das zählt.
Und es kann nicht der vielzitierte Placebo-Effekt gewesen sein, weil ich anfangs schlichtweg nicht daran geglaubt habe.
Und Kinder (Säuglinge) und Tiere reagieren auch auf die Mittel.
Also gibt es eine Wirkung. Das steht für mich mittlerweile unerschütterlich fest.

Ich habe zunächst nur psychisch einen großen Fortschritt gemerkt.
Mit ging es bald viel besser und ich konnte mich all den Herausforderungen stellen.
Der Körper zog dann einfach mit.
Blöd war natürlich, dass ich auch bei dem PAP IV Wert keine Anzeichen gespürt hatte.
Da sagt mir jemand, ich hätte vielleicht Krebs und ich merke nichts. Und er sieht auch nichts.
Es gab allein diesen abstrakten, unheimlichen Wert.

Deshalb hatte ich auch während der homöopathischen Behandlung keine "Kontrolle", ob es was bringt oder nicht.
Habe nur den Effekt auf die Psyche gemerkt.
Und dass es mir zunehmend besser ging.

Deshalb war ich dann ja letztlich nochmal beim Arzt, um nachweisbare Fakten zu haben.

Mein Weg war und ist einfach, von beiden "Seiten" das für mich Ideale zu nutzen.
Und ich hoffe sehr, dass die Fronten endlich mal aufbrechen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und Homöopathie praktiziert wird.

In Indien ist das gang und gäbe.
Homöopathen und Mediziner studieren an der gleichen Uni und erkennen sich als gleichberechtigt an.
Das sollte auch bei uns das Ziel sein.
Im Sinne der Erkrankten - denn das alleinige Ziel sollte sein zu heilen.
Und sich nicht in rechthaberischen Frontenkämpfen zu verlieren.