[Bintang]

Hallo, ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Je mehr ich lese desto verzweifeler werde ich.Eine absolute Berg- und Talfahrt.
Bei meinem Vater wurde letzten Montag die Diagnose BSDK gestellt. Der Tumor ist ca. 3 cm gross, hat sich wohl an die Baucharterie und die Vene zur Leber angedockt. Ausserdem gibt es eine Metastase im Lypmhknoten...inoperabel hiess es. (ZWeitmeinung Heidelberg steht aus) Papa bekommt jetzt seit Mittwoch Chemotherapie mit Gemzar.
Der Onkologe sagte meine Eltern, dass er schon Fälle habe, die er seit 8 Jahren so behandelt. Ich weiss nicht was ich glauben soll, nach allem, was ich lese ist das ja wohl sehr schön gefärbt. (Meine Hausärztin, die ich befragte sprach von mittlerer Überlebendauer von 9 Monaten.) Meine Eltern sind aber jetzt voller Hoffnung, zumal es meinem Vater mit der Chemo bislang echt gut geht. Er war sogar gestern und vorgestern Fahrrad fahren.
Ob die Chemo anspricht sieht man wohl erst auf CT, das in 2 Monaten gemacht wird.Ist das normal, dass man so einen langen Abstand lässt?


Ich habe Angst, dass hier einfach schön gefärbt wird. Noch geht es meinem Vater ziemlich gut, ich weiss gar nicht inwiefern er sich der Ernsthaftigkeit bewusst ist bzw. was er alles weiss. Mir kommt es vor als ob die Ärzte eine Salamischeiben Taktik anwenden. Mein Vater möchte nicht gerne über das Thema sprechen-ich würde am liebsten nur sprechen, habe aber BEfürchtung, ihm zusätzlcih Angst zu machen z.B.als ich nach TNM Werten fragte kannte er das nicht. Ich weiss nicht, ich möchte ihn ja auch nicht noch weiter runterziehen...vielleicht hilft es ihm ja auhc das THema einfach beiseite zu schieben?

Ich möchte ja gerne alles hoffen lese jetzt auch alles mögliche: habe Bericht von Ebo Rau gefunden und anderes Buch Heilimpulse bei Krebs und denke für meinen Vater könnte es wichtig sein, selbst aktiv zu werden.

Vielen Dank für Eure Meinung