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Hallo sabrina,
es ist erstmal normal, das er aufgibt, ihm gehen zuviele dinge im Kopf rum. Die Angst zu sterben, die Kinder und dich alleine zu lassen, wie geht das mit Sterben, fragt er sich bestimmt auch. Kann ich zuhause gepflegt werden oder will ich das? Sollen meine Kinder das mit ansehen oder nicht? Er denkt sehr viel auch wenn er es nicht zugibt, habe das alles selber durch.
Wenn man sich dann dazu entschließt, wegen der kinder, rechtzeitig ins Krankenhaus zu gehen, ist das ein Abschied für immer, diesen Schritt zu gehen ist hart. Er weiß auch nicht wie er mit dir darüber reden soll, keine Frau will hören, was ist wenn vor allem wenn kleine kinder dabei sind. meine Frau ist immer ausgewichen. Na irgendwann kommt die Frage, was du willst und er, du bestimmt das er zuhause bleibt, und er das er ins krankenhaus geht, damit du deine kräfte sparen kannst. Soviele Dinge schwirren in seinem Kopf rum, damit muss man erstmal fertig werden. Es klingt hart, aber es ist so. Aber sei schon mal darauf gefasst, er wird anfangen zu reden, dann wird er reden so wie du ihn noch nicht kennst, ich habe nach dieser Phase fast nur geredet, das wurde meiner Frau auch zuviel. Es ist verdammt hart, so eine nachricht zu bekommen, vorallem, wie bringe ich es den Kindern bei, das ist bei uns immer noch ein Problem, und ich will hoffen, das ich das noch lange nicht ansprechen muss, wenn aber dann nur mit hilfe eines Psychologen.

Hier wird immer von Heidelberg geredet, frage da mal nach, ich war in Giessen- Marburg auch ein sehr gutes Uni-Krankenhaus das sich mit BSDK auskennt. Aber ohne sein einverstäöndniss wird es nicht gehen, wenn er nochmal ran muss zur Untersuchung, auch ist es eine finanzielle Frage, jenachdem wo ihr wohnt, fahrkosten usw.

Das ist das nächste Prob was ihm beschäftigt, er bekommt weniger geld als wenn er arbeiten geht, wenn du wüßtest worüber wir uns in dieser Situation alles gedanken machen, und das wühlt uns richtig auf.

Ich wünsche dir viel viel Kraft, und deinem mann das er langsam mal anfängt über seine Ängste und sorgen zu reden.

Gruß Frank