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Alt 14.06.2005, 15:01
Gast
 
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Standard 80 % der Leber ist durch Metas zerstört

Hallo Katharina! Das mit den Flaschen beruhigt mich, mich hat nur die Menge von den Dingern erschreckt - das an und abhängen ist ja schon fast ein fulltime job :-)! Das meiste muß eh mein Vater managen. Aber Du hast recht: wie man es macht ist es wahrscheinlich falsch. Ob die Kraft und die Nerven reichen ist auch ungewiß. Aber meistens wachsen einem in solchen Situationen Flügel...Meine Ma hat übrigens einen Prt, aber das Ding muß man auch bedienen (und reinigen)können. Das umstöpseln ist nicht so das Problem, aber man muß halt wiegesagt über diesen Port und die Flasche sollte nicht zu langsam oder zu schnell laufen, dass muß man auch im BGriff haben. Aber irgendwie wirds schon gehen.Das canabis haben sie ja heute abgesetzt, mal sehen, wie sie heute drauf war (heute ist mein Papa mit besuchen dran...).

Hey Sabine! Das mit Deinem Schwiegerdad läuft ja fast so, wie bei meiner Mutter. Auch die ist ja am Wochenende so dagelegen, dass wir mit dem Schlimmsten gerechnet haben. Mittlerweile läuft sie ja wieder und wir können uns über soviel Zähigkeit nur (be)wundern. Im Moment ist von Hospiz bei uns keinerlei Rede mehr. Trotzdem wollen wir mit ihr, wenn es iregndwie geht mal das Hospiz in Lindau anschauen. Das soll sehr schön sein. Da die nur 6-8 Betten haben, wäre es wahrscheinlich eh Zufall, wenn da gerade was frei werden würde, wenn es anfängt richtig hart zu werden. Solange sie noch auf ihren Füßen ist, sehen wir die Sache noch einigermaßen locker. Aber wir wissen, dass es ab jetzt nur noch eine Zeitfrage ist, wer schneller zuschlägt: die Entkräftung oder die vielen Metastasen auf der Leber. Was mich so erschreckt ist die Tatsache, dass meine Mutter mittlerweile ein wandelndes Chemielabor ist. Zu sämtlichen Körperöffnungen werden Medikamente reingeschüttet. Läßt man eines weg (vorallem die Schmerzmittel)kann sie nicht mehr existieren. Manchmal frage ich mich wirklich, wie ein Organismus sowas aushalten kann. Bin mal gespannt, was mein Vater heute ábend sagt, wie es ihr geht. Hoffentlich weiter aufwärts.Das Euch das Hospiz erschreckt hat, kann ich mir vorstellen, mir ist auch mulmig zumute vor dem Besuch dort. Die können noch so nett sein, was dort stattfindet kann man einfach spüren. Trotzdem Kopf hoch, Dein Schwiegerdad ist wieder auf den Beinen, super!!!! Nicht verzweifeln, wir wissen alle nicht, was auf uns zukommt. Halt die Ohren steif! Liebe Grüße
Ulli
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