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Alt 08.12.2006, 00:04
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Liebe Tine

Deine Geschichte hat mich sehr berührt und mir vor allem zu denken gegeben. Alles Gute für Dich!

Ich bin, seitdem ich heute mit meinem Frauenarzt gesprochen habe, sehr ins Wanken geraten und werde mir nun einige Tage Auszeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen, hinter der ich stehen kann.


Liebe Ursi

Ich glaube ich bin langsam aufgewacht.
Es waren einfach zu viele Schocks in diesem Jahr, dass ich den PAP IVa Befund einfach nicht an mich herangelassen habe.

Mein Frauenarzt hat nach langer Diskussion und der Schilderung meiner vergangenen Monate erklärt, dass er noch einmal 3 Monate Aufschub verantworten könnte. Wenn der Wert sich dann wieder nicht gebessert hat, muss ich die Konisation machen - oder er legt die Verantwortung nieder, weil er mich nicht sehenden Auges in den Gebärmutterhalskrebs laufen lassen kann.

Was wohl "für mich" spricht, ist, dass ich ein sehr gutes Immunsystem habe, die letzte Grippe vor 10 Jahren hatte, sehr sportlich bin und sehr gesund esse. Das Rauchen habe ich nach langer Abstinenz erst vor kurzem wieder angefangen und werde genau JETZT wieder damit aufhören.

Die beiden Male, bei denen der PAP IIId Befund herauskam, konnten kausal zu einem vorherigen Ausnahmezustand gebracht werden. Ich bin Freiberuflerin und bin immer Wochen vor dem Abstrich komplett an meine körperlichen Grenzen gegangen. Als ich es gelassen habe, war der Befund unauffällig. Deshalb kam für mich vorher auch nicht der Gedanke, einen Homöopathen aufzusuchen.

Der Schock im Sommer traf mich sehr unvorbereitet und hat so ziemlich alles in Trümmer gelegt, was mir wichtig war. Und hat mich einfach zutiefst verletzt und in einen Ausnahmezustand versetzt. Deshalb hatte ich schon mit einem schlechten Befund gerechnet - allerdings nicht mit PAP IVa. Und dachte natürlich wie zuvor, dass ich nur Ruhe brauche und auf mich aufpassen muss. Die Erschütterung war und ist allerdings sehr nachhaltig, so dass wohl noch einige Arbeit vor mir liegt.

Die Chance ist wohl sehr gering, dass sich in meiner Situation nochmal alles ohne OP abwenden lässt. Diese Tatsache und die verdammte Angst machen mich sehr nachdenklich.

Ich liebe mein Leben, mich, und möchte sehr gern wieder gesund werden.

Die Frage ist nun, welcher Weg der richtige für mich ist.

Danke für Eure Mühe, Eure Offenheit!

Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Euch,
Sophie