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Alt 23.02.2009, 20:21
triops triops ist offline
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Standard Hodenkrebs und anschließende Probleme

Hallo,

im Dezember 2007 wurde bei mir Hodenkrebs im Anfangsstadium diagnostiziert und der rechte Hoden auch gleich einen Tag später operativ entfernt. Das ist nun also schon über ein Jahr her. Im Mai 2008 habe ich dann 2 Zyklen PEB Chemo durchlaufen dürfen. Ich muss sagen, das war eine ziemlich heftige Zeit für mich. Dem ersten Zyklus habe ich eine tiefe Armvenentrombose rechts zu verdanken, wodurch der zweite Zyklus in meinen linken Unterarm injiziert wurde (davon hab ich bis heute eine Delle an dieser Stelle, die wohl auch nicht mehr weg geht).
Gegen die Trombose im rechten Arm musste ich mich anfangs selbst spritzen und hab dann ein Medikament namens Falythrom verschrieben bekommen, um meinen Quik Wert bei unter 35 zu halten.
Nach der Chemo sind mir die Haare natürlich weitestgehend ausgefallen. D.h. ich konnte sie mir auszupfen. Sie sind dann aber auch wieder nachgewachsen, sodass ich im September / Oktober wieder wie gewohnt meine kurzen Haare mit Dreitagebart tragen konnte. Und genau hier kommen wir zum Punkt. Inzwischen hat mein Haar- und Bartwuchs wieder nachgelassen. Der Bart wächst stellenweise gar nicht und größtenteils nur schwach. Auf dem Kopf sieht man die Kopfhaut durchschimmern - vorzugsweise oben, wo die Glatze im Alter meistens anfängt. Die Schambehaarung hat natürlich auch nachgelassen. Nun hab ich gelesen, dass es am Blutverdünnungsmittel liegen kann. Das wurde vor gut einem Monat abgesetzt und im Schambereich sind erste Änderungen zu erkennen, muss mich da jetzt wieder rasieren.
Ich wollt hier einfach mal nachfragen, ob ich damit rechnen muss, dass die Haare nicht mehr nachwachsen?! Ich hab da wirklich Angst und so langsam wollte ich mit dem Thema auch mal abschließen und mich (bis auf die ständigen Arztbesuche) wieder meinem vorherigen Leben widmen...

Danke schonmal für eure Hilfe!
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