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Alt 30.06.2014, 13:20
Happy1983 Happy1983 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für eure Erfahrungberichte. Heute geht es mir schon etwas besser. Es tut gut zu hören, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist, obwohl ich es ganz sicher niemanden wünsche sowas durch zu machen.
Ich glaube auch ganz fest daran, mit dem Gefühl irgendwann gut umgehen zu können. Vielleicht merke ich es später auch gar nicht mehr. Die Zeit wird es zeigen.
Bereuen tut ich meinen Schritt auch auf keinen Fall. Ich bin ja schon mit 27 ganz schlimm an BK erkrankt und bin wie durch ein Wunder wieder gesund geworden! Ich habe mir damals geschworen, ich würde alles tun um gesund zu bleiben und da war die Mastektomie nur eine logische Schlussfolgerung. Hatte ich schon früher vom BRAC1-Gendefekt gewusst, dann hätte ich es auch schon zu der Zeit gemacht. Damals waren die Ärzte sich aber sicher, es sei nichts erbliches. Erst als meine Cousine mit 29 erkrankt ist, war es offensichtlich.
Ich denke auch, das mein Fremdkörpergefühl auch damit verbunden, weil ich sehr schlank bin und wenig Unterhautfettgewebe habe. Dazu habe ich 400 g anatomische Implantate. Ich war auch erstmal geschockt, als die Ärzte gesagt haben, wieviel sie mir eingebastelt haben. Aber rausgekommen sind halt auch 380 g. Was ich nicht wusste ist, dass die Implante unterschiedliche Festigkeiten haben können. Bei mir haben sie glaube ich die Höchste Stufe genommen . Naja was solls jetzt kann ich es nicht mehr ändern!
Ich kann es aber kaum erwarten, bis alles etwas weicher wird.

Ganz liebe Grüße
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