Hallo!
Bei meinem Mann wurde im Juni 2002 die Diagnose: Malignes Melanom gestellt. Allerdings war es ein in-situ Melanom und die Eindringtiefe war Clark I. Es wurde nachgeschnitten mit einem Sicherheitsabstand von 0,5 cm und es wurden eine Lympfknoten-Sono gemacht. Alles war negativ. Mein Mann ging auch regelmäßig alle 3 Monate zur Nachsorge, die nur aus der Kontrolle der Nävis/Leberflecken bestand und aus dem Abtasten der Lympfknoten. Ende August diesen Jahres meinte die Hautärztin meines Mannes nun, dass sie noch einen weiteren Nävi rausnehmen wolle... nicht, weil sie denkt, dass da was ist, sondern eher vorsichtshalber. Er hat erst Anfang Dezember 2003 einen Termin zur OP bekommen. Die Ärztin meinte aber vorher schon, dass es nicht dringend sei.
Nun war mein Mann am Dienstag zum Fäden ziehen bei seiner Hautärztin, da offenbarte sie ihm, das es sich tatsächlich um ein Melanom handeltet. Sie meinte, es wäre noch ein Babymelanom, quasi ganz im Anfangsstadium und eine Nachexzession wäre auch nicht nötig.
Ich war wie vom Blitz getroffen, als ich die Diagnose hörte, weil ich niemals damit rechnete, mein Mann natürlich auch nicht. Die Ärztin war wohl selbst sehr überrascht und sagte zu meinem Mann, dass sie nun jeden Nävi, der irgendwie etwas komisch aussieht rausnehmen würde. Er hat nun im MÄRZ nächsten Jahres erst einen Termin bekommen für eine OP der nächsten zwei Nävis.

Ich bin jetzt irgendwie voller Angst. Ich habe gelesen, dass ein Zweitmelanom nur bei 6 - 8% der Betroffenen vorkommt. Kann es vielleicht sein, dass der Krebs doch noch irgendwo im Körper ist???

Hat jemand Informationen über Zweitmelanome??? Ich wäre dankbar für jede Antwort!!!

Viele Grüße,
Daniela