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Alt 23.08.2013, 15:46
Miss_No Miss_No ist offline
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Standard AW: Wie soll man helfen, ohne daran zu zerbrechen?

Hallo Gina,

ich danke dir für deine mitfühlenden Worte!

Auch weiß ich dass du recht hast, die Pflegerin die bei ihm war hat gesagt dass sie oft das Gefühl hat dass die Patienten extra noch beeilen um ihre Lieben zu beschützen...
ich denke bei mir war es jetzt einfach zuviel in kurzer Zeit, erst meine Oma mittlerweile vor 9 Monaten und dann jetzt noch mein Dad, der noch so viel vor hatte und sich so sehr bemüht hatte seinen Lebensstil zu ändern, und ich war mit meiner Gesundheit beschäftigt ...und dann kommt alles von meiner Mama wieder hoch, die gerade mal 42 Jahr jung werden durfte...Jetzt sind alle fort, fern und doch so nahe....
Mir kommen schon wieder die Tränen während ich dies Schreibe, fühle mich so einsam...und heute ist meiner Mama ihr Todestag...

Ja ich habe meinen Mann, der sich so sehr bemüht und sich um mich sorgt, aber ich habe nur noch ANgst ihn auch noch zu verlieren...und habe eine Mauer um mich gebildet...ich bin einfach nicht mehr die gleiche Person, kann nicht mehr schlafen, nicht mehr ruhen und bin so Kraftlos...

Ich gehe erst seit 2 Wochen wieder arbeiten, versuche in den Alltag zurück zu kehren, für die meisten hat es den anschein mir ginge es gut, aber unter der Oberfläche ist nichts mehr wie es war...

Ich kann zwar mit jedem reden aber keiner kann es bei mir im Umfeld nachvollziehen, da es niemand so oft durchgemacht hat..

Die Zeit heilt alle Wunden, aber wieviel Zeit wird man benötigen....

Ich habe das Gefühl wenn ich der Trauer los lasse, lasse ich meine Familie los....

Natürlich weiß ich dass es jedem so ergeht, dem einen mehr dem anderen weniger...

Liebe Grüße und Umarmungen
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