Thema: True Story
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Alt 15.06.2017, 18:53
deslupo deslupo ist offline
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Standard AW: True Story

Hallo lotol,

Zitat:
Zitat von lotol Beitrag anzeigen
Klingt sehr merkwürdig.
Denn Deine Mutter wird ihm wohl kaum andauernd etwas auftischen, das ihm zuwider ist.
Naja - vielleicht ist hier der Haken! Sie bemuttert ihn (meines Erachtens nach) zu sehr. Trägt ihm alles nach, fragt ihn ca. 485x am Tag ob er was essen möchte usw. Wahrscheinlich hat mein dad dieses ständige Fragen satt?!?

Zitat:
Zitat von lotol Beitrag anzeigen
Sicher geht wohl jeder Krebskranke anders mit seinem Krebs um.
Fast könnte man sagen:
Genau so individuell, wie die Krebse sind, ist auch das Verhalten der Betroffenen.
Auch hierzu kann es blos bestätigen. Leider gibt es kein "Handbuch" wo jeder (Betroffene sowie Angehörige) kurzerhand mal nachschlagen könnte. So eine Art Excel oder so. Man bräuchte alle "Infos" und da sei nicht gesagt, dass es so abläuft wie man es vielleicht vermutet!

Zitat:
Zitat von lotol Beitrag anzeigen
Vielleicht ist es ratsam, mit seinen Ärzten zu klären, welche Nahrungsmittel seine Leber am besten "verkraften" kann.
Und dann nichts wie "rein damit".
Am besten überproportional, damit auch etwas hängen bleibt.
deine Zeilen bringen mich hier zum Schmunzeln..

Wir haben morgen um 14 Uhr ohnehin einen Termin im KH. Da soll dann über die Lungenentzündung/den weiteren Ablauf/Therapie/Themen auf die ich zum wiederholten male nicht gefasst bin - gesprochen werden! Werde das Thema mit Essen/Gewichtsverlust/und alles was damit zusammen hängt ebenfalls ansprechen! Mal sehen was die Ärztin dazu sagt.


Möchte hier noch 2-3 Worte zum Gesundsheitssystem in Ö schreiben:
Mein dad wird von Anfang an, vom selben Team betreut und auch begleitet. Er schwärmt immer von den Schwestern - "die sind immer so nett" "die sind immer so bemüht". Sitzend am Bett sagte er mal zu mir "den Schwestern kann man richtig ansehen - dass sie ihren Job verdammt gern machen!" - bin so froh, dass er sich wohlfühlt!!!!
Als mein dad die Diagnose erhalten hat, wurde er vom KH unmittelbar krank gemeldet. Lt. österreichischen Kollektivvertrag war der Arbeitgeber verpflichtet ihn 10 Wochen durchgehend bei vollem Gehalt weiter zu bezahlen. Nach diese 10 Wochen folgten 4 Wochen halber Bezug - den anderen halben Bezug übernahm die Versicherung! Seither bekommt er sein Geld seitens der Versicherung (in etwa ca. 80% des letzten Gehaltes) Zu Beginn wurde mein dad ausschließlich von uns ins KH gefahren - diese Wege wurden ihm alle zu Gänze vergütet. Auf Grund der Bestrahlung (wurde in einem anderen KH durchgeführt) legte uns die Versicherung nahe, einen Antrag für Krankentransporte zu beantragen. Gesagt - Getan! Seither fährt er mit dem Taxi (kooperierend mit der Versicherung) zu seine Termine. Kosten im Krankenhaus fallen zwar an - diese sind aber überschaubar. (Es wird lediglich ein "Unkostenbeitrag" von ca. 10€/Tag verlangt - hier kann jedes KH in Ö die Höhe selbst festlegen) Medikamente werden im KH auch zur Gänze übernommen. Bei Medikamenten für zu Hause fallen die Rezeptgebühren an (ca. 5€ á Rezept) Resümee: hier lassen sie dich nicht durch den Rost fallen!


Liebe Grüße
Lupo
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