Hallo Jules,
ja, ich war auch völlig entsetzt nach der Diagnose, vor allem, als ich mir zusammenreimen konnte mit allen Infos, was uns da eigentlich bevorstand u. was diese Sache bedeutet.
Die Hoffnung aufgegeben hat mein Vati aber eigentlich nie, bis 2 Tage vor seinem Tod sogar nicht u. war regelrecht empört, dass man nichts mehr mit ihm machte...Erst dann hat er wohl gemerkt, dass er diesen Kampf wirklich nicht gewinnen kann u. hat es akzeptiert.
Ich wusste schon über die Unheilbarkeit, aber habe die guten Tage sehr genossen mit ihm, auch noch einiges - soweit machbar - unternommen. Die Chemo hat uns dabei kostbare Zeit sowohl gegeben als auch genommen, das kann ich nun im Nachhinein sagen.
Zeit wird hier auch relativ, aber es kann wirklich keiner sagen, wie lange. Und es gibt hier im Forum ja auch Leute, die schon lange dabei sind u. die Statistiken schlagen - Gottseidank! Und Wunder gibt es auch immer wieder, wenn auch wenige.
Also - nicht aufgeben und die Zeit nutzen, das muss deine Devise sein.
Schicke dir Kraft u. nehme dich in die Arme
liebe Grüsse
von Ute