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Alt 09.01.2002, 20:02
Gast
 
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Standard unklarer befund/PET/bitte hilfe!

Hallo Petra,
es tut mir so leid, daß Du so wenig Unterstützung hast. In dieser Situation ist Einsamkeit und das Gefühl von Veralassenheit das Schlimmste. Ich habe da so ab und an auch meine liebe Not mit meinem Partner, abe eine große Familie und viele gute Freunde, die immer für mich da sind.
Finde ich ja toll, daß Du die Raucherei in den Griff bekommen hast. Da bist Du schom weiter als ich. Es ist aber furchtbar traurig, daß sich Dein Schatzi da so rücksichtslos drüber hinwegsetzt. Tröstend kann ich Dir nur sagen, daß er wohl überhaupt nicht mit der Krankheit umgehen kann. Männer tun sich im Allgemeinen schwerer mit Sitautionen, die sie nicht selbst beeinflussen können. Er hat sicheerlich ganz große Angst und überhaupt keine Ahnung, wie er das bewältigen soll. Ich würde ihn immer wieder ansprechen und ihm auch klarmachen, wie wichtig es für Dich ist, daß Du darüber reden kannst. Mach ihm bewußt, wie sehr Du jetzt auf seine Unterstützung angewiesen bist. Ich habe auch ganz lange dazu gebraucht. Funktioniert hat es erst, als ich ihn schluchzend geschüttelt habe und ihm gesagt habe, er solle sich mal klarmachen, daß ich wohl sterben werde. Natürlich habe ich das überhaupt nicht vor, aber ich mußte den Knoten irgendwie zum Platzen bringen. Rückfälle gibt es immer wieder, Silvester und Neujahr habe ich alleine verbracht. Arbeite weiter daran, Du weißt ja, Männer brauchen immer etwas länger. Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen. Ich werde morgen ganz, ganz feste an Dich denken. Melde Dich und laß uns wissen, was los ist. Ich wünsche Dir trotzdem eine Nacht mit etwas Schlaf und ganz viel Hoffnung und Zuversicht im Gepäck für morgen. Denk daran, Du bist trotz Allem nicht alleine. Fühl Dch gedrückt und alle guten Wünsche sind mit Dir. Kathi
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