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Alt 29.08.2009, 00:11
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Kann mir jemand was zur PET/CT Behandlung sagen?

Hallo Sousha,
langsam bin ich schon PET-Experte. Ich hatte schon zweimal ein PET/CT in einem staatlichen Krankenhaus und drei- oder viermal in einer privaten Praxis. Man muss nüchtern kommen. Dann bekommt man Infusionen gespritzt. Unter anderem Glucose und irgendetwas Radioaktives. Die eigentliche Untersuchung ist ungefähr wie ein CT. Die Vorbereitung dauert aber länger (vielleicht eine Stunde), da man erst warten muss bis sich die Infusionen im Körper verteilt haben. In der privaten Paxis war es wesentlich angenehmer. Da bekam ich einen Bademantel und einen eigenen Raum für die Vorbereitung. Außerdem bekam ich da auch Beruhigungsmittel. (Ich habe mich beim ersten Mal gewundert, warum ich so müde bin.) Das radioaktive Zeug hat wohl keine Nebenwirkungen, außer dass man strahlt. Ich fand es immer aufwändiger, aber nicht schlimmer als ein CT. Zur Genauigkeit: ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eventuell mehr sieht als da ist. Wenn man z.B. gerade eine harmlose Entzündung im Körper hat, kann es sein, dass die wie Krebs aussieht. Ich habe aber den Eindruck, wenn man da nichts sieht, ist da auch nichts. ich weiß ja nicht wo du wohnst. In Berlin kann ich die Röntgendiagnostische Praxis am Frankfurter Tor empfehlen. Da bin ich Fan von. Ich sage immer im Verhältnis zum Krankenhaus wie ein Wellness-Studio. Wahrscheinlich sind die privaten Praxen in der Regel angenehmer als die Krankenhäuser. Falls du noch eine Frage hast, kannst du mich gerne fragen.
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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