Einzelnen Beitrag anzeigen
  #48  
Alt 17.10.2002, 08:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs-Erfahrungsaustausch

Meine Frau wird seit ca. Mai 2002 künstlich über den Port ernährt. Sie hatte fast 30 kg abgenommen. Seit die letzte Chemo zumindest einen Stillstand (Metastasen im Bauchfell) gebracht hat war die Gewichtszunahme ca. 10 kg. Die Ernährung über den Port mit "Aminomix" und einem Soja-Produkt geht eigentlich recht problemlos zu Hause. Es sieht halt aus wie in einer Apotheke, zum Glück haben wir ein freies Nebenzimmer. Insgesamt dürften es ca. 2.500 Kcal sein. Wichtig ist, dass die Anschlüsse steril vorgenommen werden. Bei uns wird die Portnadel durch die Betreuungsschwester des Lieferanten 1 x die Woche gewechselt. Diese überwacht auch, dass immer genügendt Material vorhanden ist. Von den Diakonieschwestern, welche vom Lieferanten eingeweisen wurde, wurde anfangs jeden Tag die Ernährung angeschlossen, von Abends um ca. 18 Uhr bis morgens gegen ca. 9 Uhr. Nachdem meine Frau eine Gewichtszunahme hatte, wird die Ernährung nur jeden 2 Tag angeschlossen. Hat aber nun wieder 2 kg abgenommen, hält aber nun das Gewicht konstant. Morgens wird sie nun von uns selbst, nach Anleitung, abgehängt. Die bringt mehr Flexibilität.

Wenn die Ernährung vom Arzt angeordnet ist, muß die Krankenkasse bezahlen. Es gab bisher keinerlei Probleme mit der AOK.
Mit Zitat antworten