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Alt 21.06.2005, 14:33
Gast
 
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Standard Lymphknotenmetastasen trotz TM im Normbereich

Liebe Tatjana,
auch ich bin mit 35 Jahren ziemlich früh an EK erkrankt! Im November 03 hatte ich meine erste OP, dann im Mai noch mal eine 2. weil sich eine riesige Lymphozele im Bauchraum gebildet hatte, die jede Woche punktiert werden musste und jede Woche 3 Liter Bauchwasser beinhaltete. Die Punktion ging ein halbes Jahr.... danach ging es aber auch bei mir bergauf und heute fühle ich mich gesundheitlich einfach gut. Trotzdem... die TM sind seit Januar ganz langsam wieder angestiegen und jetzt bei 2700. Deine haben so ganz andere Werte, von daher weiss ich damit gar nicht so recht etwas anzufangen. Gemessen wurden bei mir immer die CA125 Werte ! Heute, nun ausgerechnet, habe auch ich die Mitteilung erhalten, dass es wieder losgeht. Am Montag erwartet mich wieder Chemo !
Ich mache schon seit vielen Monaten eine Misteltherapie. Ich habe das Gefühl sie bekommt mir gut. An mir ist erstaunlicherweise jegliche Krankheit vorbei gegangen. Im Winter husteten und schnieften alle um mich herum - ich hatte nichts ! Frag also einen guten Onkologen ob er bei Deiner Erkrankung eine Misthel-Therapie vorschlagen würde, wenn nicht, gibt es sicher andere Dinge, die das Immunsystem ankurbeln.
Ich habe mir bezüglich der Vorgehensweise meiner Erkrankung auch zwei Meinungen eingeholt, aber letztendlich kommen alle zum gleichen Ergebnis. Bis auf die Sache, dass wir die Chemo jetzt schon vor der OP beginnen, dann soll die OP folgen und danach geht die Chemo weiter. Bei mir hat man z.B. im MRT Verfahren lange Zeit gar nichts gefunden. Und erst jetzt mit dem hohen TM, hat man eine Vermutung, wo es sein könnte.... Auch beim PET sind sich die Ärzte irgendwie noch nicht so einig. Ein Professor in Heidelberg meinte, ohne PET Aufnahme macht er gar nichts, andere meinen, dass die Diagnostik noch nicht ausgereift ist und der PET wiederum Dinge anzeigt, die gar nicht da sind. Krankenkassen wollen nicht zahlen. Aus privater Tasche darfst Du ca. 800 Euro dafür bezahlen.
Ich kann das so gut nachvollziehen, wie es Dir zur Zeit geht. Irgendwie fühlt man sich doch gar nicht krank und dann erzählen einem die Ärzte man müsste sich jetzt einem Verfahren unterziehen, wobei man sich in wenigen Tagen hundsmiserabel fühlen wird. Ich denke nur, wir dürfen nicht aufgeben. Es kann immer sein, dass nach dieser Geschichte der Krebs verschwindet und dann nicht mehr zurück kommt. Es ist möglich !
Liebe Tatjana, ich wünsche Dir alles, alles Gute!
Deine Annette
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