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Alt 10.01.2017, 10:47
Gucky Gucky ist offline
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Registriert seit: 06.10.2016
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Standard AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab

Hallo Zuckerbieni
Auch Dir noch ein verspätetes gutes neues Jahr.
Zu Deinen Fragen.
Ich lasse es gar nicht erst an mich herankommen, da ich an der Diagnose eh nichts ändern kann.
Und so geht es fast unbeschwert in den Tag. Ich hebe mir alles für den Schluss auf, bis dahin versuche ich das Leben zu geniesen.
Meine Frau kommt ab und zu zum Arztgespräch mit, da sie dort auf den Tisch hauen möchte. Bis jetzt hat sie es aber noch nicht getan, zum Gück noch nicht.
Wenn ich so sehe, wie andere Patienten behandelt werden, so bin ich als Privatpatient doch noch von so manchen Dilemma verschont geblieben.
Mit der Arbeit bin ich in der glücklichen Lage, selbstständig zu s in.
Leider liegt die Hauptlast z.Z. bei meinem Sohn, der sich vor 2 Jahren, als die Welt noch in Ordnung war, dazu entschieden hat, mit mir eine neue Firma zu gründen, die das selbe macht, wie meine alte Firma, die nun so langsam ausläuft.
Er setzte sich also ins gemachte Nest.
Ab diesem Jahr werde ich jedoch wieder verstärkt mitarbeiten können, so dass ich auch etwas abgelenkt bin. Und da ich mich prima fühle, sehe ich dahingehend auch keine Probleme.
Als geborene Frohnatur reicht mir der psychische Beistand meiner Frau, die ich hin und wieder trösten muss. Ihr geht es wesentlich mehr an die Nieren als mir.
Ich mache aus meinen Herzen auch keine Mördergrube und bin in Fragen zu meiner Gesundheit auch sehr offen und redseelig, ich kann sogar über sie scherzen.
Das hat den Vorteil, dass man mit der Zeit nur noch von denen gefragt wird, die es wirklich interessiert.
Humor ist, wenn man trotzdem Lacht. Auch wenn es einem schwerfällt.
Diese Motto hilft mir über so manche Situation hinweg.
Wenn Du noch Fragen haben solltest, immer schreiben.

Mit freundlichen Grüßen Gucky

Geändert von Gucky (10.01.2017 um 10:50 Uhr)
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