Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 27.04.2010, 14:46
anakin anakin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.01.2009
Beiträge: 167
Standard AW: Wundheilungsstörung und Fistelbildung nach Hodenentfernung

Generell kann man ja leider nie vorher wissen, ob da noch was kommt oder nicht. Falls nie wieder was kommen sollte, wärst du jetzt quasi geheilt.

Willst du größtmöglichste Sicherheit für dich selber dann 2xPEB Chemo.

Kannst du mit der Belastung des Abwartens und eines eventuellen Fortschreitens leben dann W&S. Bedenke aber, dass wenn etwas auftauchen SOLLTE, du zwar nach wie vor sehr gute Heilungschancen hast, nur dann werden aus den 2xPEB 3xPEB oder vielleicht sogar mehr.

Hier im Forum sind ja alle "Optionen" vertreten und jeder muß für sich selber die weitere Behandlung (sei es nun Chemo oder W&S oder RLA oder oder) entscheiden, denn du selber mußt ja hinter deiner Entscheidung stehen, um die jeweilige Weiterbehandlung (in welcher Form auch immer) zu durchlaufen und dir gegenüber zu verantworten.

Wie du sehen kannst, hat mein Mann sich für die 2xPEB entschieden (auch er hatte KEINE Gefäßinvasion) und es nie bereut. Obs richtig oder falsch war, kann sowieso keiner sagen aber bis heute ist er gesund (und mit der Chemo hat er für sein Empfinden auch alle das was möglich war getan) und das alleine zählt.
Er hatte sich für sich selber eigentlich direkt für die Chemo entschieden und sich aber nochmal von 3 Ärzten beraten lassen.
Du kannst dir bestimmt denken, was ihm 2 von den 3 geraten haben.

Heute auf den Tag genau ist unsere Diagnose 2 Jahre her und es ist glücklicherweise alles gut!!!
__________________
April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs),
Stadium PT1 N0 M0
Mai 2008: OP
Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie
bis jetzt toi toi toi

Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...!

Geändert von anakin (27.04.2010 um 14:55 Uhr)
Mit Zitat antworten