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Alt 12.02.2013, 22:20
Pansch Pansch ist offline
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Standard AW: Chondrosarkom in der schädelbasis

Guten Abend miteinander.

Endokrinologe: Die Untersuchung haben die Heidelberger bei mir "bestellt", weil ich ja in der klinischen Studie zum Chordom drin bin. Beschwerden habe ich keine. Endokrinologe war bei mir nach einem halben Jahr nach Bestrahlungsende dran und jetzt nach 1,5 Jahren wieder. (By the way: 1,5 Jahre war die Prognose nach der Erstdiagnose in 2010! Gotcha Du Sch... Tumor!)

Augen/Schwindel: Meine Doppelbilder sind seit dem Rezidiv, das mich nach Heidelberg zur Bestrahlung gebracht hat, nicht wieder weg gegangen. Da die Doppelbilder recht heftig sind und ich deshalb ja immer noch eine Prismenfolie trage, bleibt mir der Schwindel meist erspart. Nur wenn ich die Folie mal weglasse (z.B. beim Yoga, mache ich ganz ohne Brille) passiert das manchmal. Bei mir hilft, die Augen ganz geschlossen zu halten.

Ohren: Glücklicherweise keine Auswirkungen, weder auf Gehör noch auf Gleichgewichtssinn. Dass ich rechts noch hören kann wundert selbst die Heidelberger, da der Tumor ganz dicht dran war am Hörnerv. Eigentlich war er wohl sogar umwachsen.

Trigeminusnerv: "Witziger" neuer Effekt. Der Trigeminus war schon vor der OP in 2010 umwachsen und hat die OP auch nicht unbeschädigt überstanden, führte zu den üblichen Taubheitsgefühlen in der rechten Gesichts- Schädelhälfte. (Hat gewisse Vorteile beim Zahnarzt.) Jetzt hat sich meine Augenbraue einfallen lassen, grundlos zu schwitzen. Das fühlt sich komplett behämmert an. Neurologie ist anscheinend auch ein recht interessantes Fachgebiet.

Gaaanz liebe Grüße

Jens

Geändert von Pansch (12.02.2013 um 22:29 Uhr)
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