Liebe Romi,
ionisierende Strahlung als Risikofaktor für Meningiome wird in einigen Studien diskutiert, hier nebenan im Hirntumorforum
http://www.mc600.de/forum/index.php?...y;threadid=418
Ich hab mich damit nicht näher beschäftigt. Zwar bin ich seit vielen Jahren in der Antiatombewegung aktiv, lehne andererseits aber spekulative Zusammenhänge ab. Wobei es natürlich oft sehr schwer ist, einen genauen Nachweis zu führen, wie beispielsweise die Debatte um den Leukämie-Cluster in der Elbmarsch zeigt. Problematisch ist ja, dass häufig versucht wird eine monokausale Erklärung zu finden, und dann übersehen wird, dass es mehrerer Einflussfaktoren bedarf. Und welche Rolle genetische Besonderheiten spielen ist bei Hirntumoren ja auch noch nicht genau geklärt.
Persönlich gehe ich eher der Frage mit den Chemikalien nach, weil mein Vater als Chemiker und Chemielehrer gearbeitet hat. Zwar hat man in der Schule nicht mit so gefährlichen Substanzen zu tun, aber beim Studium in den 1950er Jahren und bei einigen Experimenten gab es Pannen, und das Vinylchlorid, das bei dem Rohm & Haas-Fall diskutiert wird, ist eine Chemikalie, die man früher für wenig gefährlich gehalten hat. Vinylchlorid wird frei, wenn PVC brennt und dass er damit mal experimentiert hat kann schon sein. Genau werd ichs nie wissen.
Liebe Grüße
Fahrradklingel