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Alt 28.07.2015, 18:21
Bea65 Bea65 ist offline
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Standard AW: CLL und Brustkrebs

Hallo Karin,

mir geht es annähernd ähnlich wie dir. 09/2011 wurde bei mir Brustkrebs festgestellt, es folgten OP (links Ablatio, rechts BE) und Bestrahlungen rechts. Seitdem mache ich eine AHT mit Tamoxifen.
Im Februar 2014 dann die nächste Diagnose: AML M5a. Anders als bei dir ging es mir sehr schlecht (so wurde die AML festgestellt) und ich landete sofort im KH. 6 Monate mit 5 Zyklen Chemo stationär, zwischendurch immer mal ein, zwei Wochen zu Hause, wie das halt so läuft bei AML. Ende August war ich durch, alles bestens, bis Ende Januar 05 ein molekulares Rezidiv festgestellt wurde. Zum Glück minimal nachweisbar, und der entsprechende Marker NPM1 stieg auch nur sehr langsam. Blasten waren nicht im Blut, aber irgendwann wären sie dagewesen, daher riet man mir zur SZT. Ich war fit "wie ein Turnschuh", habe dann am 26.6.05 eine SZT bekommen und bin seit dem 23.7. wieder zu Hause. Bisher ist alles gut verlaufen und ich bin eigentlich schon wieder ganz gut auf den Beinen.
Das alles hilft dir mit deinen Fragen überhaupt nicht weiter. Aber ich fühle mich angesprochen durch die grundsätzliche Thematik "Brustkrebs und Leukämie". Mich beschäftigt natürlich die Frage, ob die Leukämie Folge der Bestrahlungen ist. Mein Onkologe meinte, die molekularen Werte gäben diesen Zusammenhang nicht her, der Doc der KMT-Station ist da anderer Meinung. Er sagt, immer wenn eine Bestrahlung oder Chemo vorausgegangen ist, kann man einen Zusammenhang nicht ausschließen. Für die Prognose wäre es natürlich schon schön, eine eindeutige Aussage zu bekommen. Wie ist das bei dir, sehen die Ärzte einen Zusammenhang? Hattest du beim BK auch nur Bestrahlungen?
Dir alles Gute und dass du die Behandlung gut verträgst! Leider kann ich da keine Erfahrungswerte beisteuern.
Lieben Gruß
Beate
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