Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 03.02.2003, 19:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit Knochenmetastasen - Erfahrungen?

Meine Mutter (64) hatte vor einem Jahr eine Brust-OP gefolgt von Chemo und Bestrahlungen. Seither nimmt sie Tamoxifen. Vor zwei Wochen wurde ein Knochensintigramm gemacht und es wurden Knochenmetastasen festgestellt. Nach einer Woche weiterer Untersuchungen in der Klinik (CT und Kernspintomographie)werden jetzt Bestrahlungen gemacht. Meine Familie und ich sind total ratlos. In der Klinik war es eine Woche lang ein ständiges Hin und Her. Mal hieß es eine OP wäre notwendig, dann stellte sich heraus, dass es wohl doch nicht so schlimm sei, dann wurde überlegt, ob eine Chemo gemacht werden sollte... Seit sie in der Klinik ist, soll/darf sie nicht aufstehen/herumlaufen, weil ein Sturz in der jetzigen Situation wohl eine Querschnittslähmung zur Folge haben könnte. Zu den Bestrahlungen wird sie im Bett gefahren. Ein Transport im Rollstuhl wird scheinbar schon als "gefährlich" eingestuft.
Meine Mutter ist total fertig und fragt sich, wie ihr Leben aussehen wird, wenn sie nach den Bestrahlungen (4 Wochen in der Klinik) wieder nach Hause kann. Ist der tägliche Haushalt für sie noch zu schaffen? Was ist noch möglich, was nicht? Auch leidet sie drunter, dass sie sich nicht mit anderen Patientinnen in der gleichen Lage austauschen kann, da sie ja ständig in ihrem Zimmer liegt (welche Behandlungen werden gemacht, welche Medikamente, wie geht es mit der Krankheit weiter...). Kann jemand Erfahrungen schildern?
Mit Zitat antworten