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Alt 10.04.2019, 16:03
Strunki Strunki ist offline
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Standard Spätrezidiv - Wer noch unter Euch???

Hallo an alle,
ich melde mich nach sehr langer Zeit zurück, weil bei mir Ende August 2018 ein Spätrezidiv entdeckt wurde. Erstdiagnose war 2006, Hormon- und HER positiv, >3 cm, G2 und 3 von 10 LK befallen.
Der Tumor des Rezidivs hat nur einen Vorteil: Größe von 8 mm, jedoch wieder hormon- und HER positiv, diesmal G3, L1 und Ki67 von 22 %.
Was ist passiert?: Ablatio am 26.09.2018, danach empfohlene Einnahme von Letrozol für zunächst 5 Jahre
Lymphknoten konnten nicht mehr bestimmt werden, weil diese bereits bei der OP 2006 entfernt wurden. Man hat mir zwar ein Tag vor der OP noch ein radioaktives Mittel gespritzt, aber es hat sich kein LK während der OP "gemeldet".
Alle weiteren Voruntersuchungen (Knochenszinti, CT Abdomen und Thorax) waren Gott sei Dank ohne Befund.
6 Monate nach der OP habe ich mir von einer Onkologin eine Zweitmeinung zu meiner Therapie geben lassen; sie meinte gleich, dass sie mich anders therapiert hätte, und zwar mit Chemo und Antikörpertherapie. Nach den neuesten Richtlinien werden nämlich Tumore mit meiner Tumorbiologie ab einer Größe von 5 mm adjuvant so behandelt. Muss ich mir jetzt wegen den 3 mm Differenz Sorgen machen? ich bin davon ausgegangen, dass mit einer Mastektomie der Krebs ein für alle mal in die Flucht geschlagen wurde...
Was meint Ihr? Ich suche eine Betroffene, die auch ein Rezidiv mit gleicher bzw ähnlicher Tumorbiologie hat.
Bin jetzt sehr verunsichert und habe große Angst vor Metas (diese Angst hatte ich aber schon immer, besonders nach der ED)
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