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Alt 21.08.2009, 14:18
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marie-su marie-su ist offline
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Registriert seit: 21.08.2009
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Standard AW: Krebs-Neuling mit der Bitte um Hilfe

Liebe Sanni412,

da Du so schön schreibst habe ich mir eben Dein Profil angesehen und Deine Seite über den "Stern" gelesen... Ich sitze noch immer mit Tränen in den Augen da!

Wie schön ist es wenn man eine solche Geschichte erzählen kann und diese einem Trost geben kann auch wenn die Situation so schwer zu ertragen ist!

Ich bin bisher in meinem Leben von großen Schicksalsschlägen verschont geblieben und "musste" bisher nur meine Omi leiden sehen die auch sehr elend gestorben ist, wenn auch nicht an Krebs. Für sie habe ich mir damals gewünscht das es zu Ende geht. Sie hatte solche Schmerzen! Und sie war der liebste und netteste Mensch den ich je kannte. Und sie war abergläubisch. Alle Frauen der Familie sind ihres Wissens bis zu ihr im Alter von 87 Jahren gestorben - auch meine Omi. Bis dahin hatten wir auch nie einen Krebsfall in der Familie...

Ich verstehe nicht wieso das alles passiert. Ich war der Überzeugung nach der OP geht es "nur" noch ums Lernen mit einer Lunge klar zu kommen und regelmäßig zu Untersuchungen zu gehen um sicher zu gehen das wirklich nichts mehr nachkommt.

Ich hatte auch nachgelesen über Lungenkrebs, fand die Heilungsprognosen des Arztes bestätigt. Wieso sagt einem niemand das die Gefahr der Metas im Kopf besteht und sogar ziemlich hoch ist? Wieso machen Ärzte nur Daumen hoch oder Daumen runter Diagnosen anstatt einfach nur mal Fakten zu nennen damit man weiß was Fakt ist und eventuell auf einen zukommen kann???

Im Moment fällt es mir schwer in die Zukunft zu schauen weil ich nicht weiß ob ich mit oder ohne meine Mum planen soll. Was wird aus meinen Geschwistern? Sie erfassen den Ernst der Lage nicht wirklich. Wie auch - kann ich es doch kaum mit 33 Jahren...
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