Einzelnen Beitrag anzeigen
  #60  
Alt 27.09.2014, 08:15
bitti bitti ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2013
Beiträge: 15
Standard AW: Borderline Tumor am Eierstock

ich war auch zur Reha, obwohl meine Gyn-Ärztin im Vorfeld seeeehr viel Überzeugungsarbeit leisten mußte, denn ICH habe mich mit Händen und Füßen gesträubt. Ich war bis März krankgeschrieben und bin dann im April wieder arbeiten gegangen, ohne Wiedereingliederung, Vollzeit, ich bin Filialleiterin im Einzelhandel. Und ich muß sagen, wäre ich nach vier Wochen nicht zur Reha gefahren, ich wäre wohl wegen Erschöpfung zusammengebrochen!! Die Reha war das Allerbeste was mir passieren konnte! Ich habe mich erholt und habe mich durch Sport wieder Fit machen lassen, es war genial. Und der weitere positive Aspekt dieser Reha war für mich ganz persönlich, das ich das erste mal seit sehr langer Zeit gründlich über mich und mein bisheriges Leben nachgedacht habe.
In der Zwischenzeit habe ich meine Ernährung umgestellt, ich ernähre mich jetzt Low-Carb und habe in Folge dieser Umstellung bis jetzt seit Mai 20 kg abgenommen, ich gehe schwimmen und ins Fitnessstudio, und das ich als Superstubenhocker.
Im nachhinein kann ich heute sagen, das diese Diagnose dann auch neben der ganzen Schrecklichkeit was "Gutes" hatte, ich wurde gezwungen mal so richtig über mich und mein leben nachzudenken.
An die Zeit der Erkrankung werde ich eigentlich nur durch die große Narbe auf meinem Bauch erinnert, sonst fühle ich mich besser als vorher. Für mich und auch meine Ärztin bin ich wieder ganz gesund und daran WILL!!!! ich auch glauben, sonst würde man ja irre werden.
Zur Reha war ich in Ratzeburg, kann ich nur empfehlen, aber nur wenn man es ganz ruhig will, dort liegt der Hund begraben, aber man soll sich ja erholen und nicht Party machen.
Mit Zitat antworten