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Alt 05.05.2014, 12:31
hstern* hstern* ist offline
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Standard AW: Nach Darmkrebs-OP Chemotherapie notwendig?

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten! Inzwischen kann ich berichten, dass meine Mutter unter den angekündigten Nebenwirkungen, wie z.B. die extreme Kälteempfindlichkeit leidet, vorallem direkt nach der Gabe, wenn sie die Klinik verlässt. Hinzu kommen die kaputten Schleimhäute, der metallische Geschmack und der extreme Haarausfall, auch wenn das Kopfhaar noch vorhanden, aber sehr ausgedünnt ist. Mit Wärme, Handschuhen, Ingwertee und Buttermilch lassen sich akut die Beschwerden erträglicher gestalten.

Da sie aber vor 2 Wochen einen schlimmen Erstickungsanfall hatte, bei dem sie wirklich Panik bekommen hat, wurde bei der letzten Folfox-Chemogabe (also beim 6. Mal von insgesamt 12 angedachten Gaben) das Oxaliplatin komplett weggelassen. Damit geht es ihr deutlich besser. Wenn es nach ihr gehen würde, könnte sie bis zum Ende auf das Oxaliplatin verzichten...
Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht? Meine Sorge dabei ist, inwiefern die Chemo denn dann noch wirkt, wenn man die Gabe variiert oder bestimmte Wirkstoffe gar komplett über Board wirft, zumal der Arzt zu ihr gesagt hat, dass ihr bei halber Gabe auch ein halber Erstickungsanfall nichts bringt. Habe aber gelesesen, dass man entweder (doch wohl) die Dosis verringert, oder alternativ auf ein anderes Schema umschwenkt:
http://www.darmkrebs.de/behandlung/c...ante-therapie/

Jetzt steht morgen die 7. Gabe (in welcher Form auch immer?) an und ich habe sie gebeten auch mal nachzufragen, wann denn eine Nachuntersuchung (CT/Koloskopie) angedacht ist. Hätte das nicht längst schon erfolgen müssen?

liebe Grüße
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