Thema: Nachsorge
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Alt 29.01.2004, 10:48
Gast
 
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Standard Nachsorge

Hallo liebe Leute,

*hüpf*freu*hüpf* ich habe mein Blut heute lassen dürfen ;-)
War heute bei meiner Frauenärztin, habe ihr gesagt, wie wichtig es mir ist, dass die Tumormarkeruntersuchung gemacht wird. Erst zierte sie sich rum, erzählte seltsames Zeug, wie z.B. dass CA125 doch gar nicht so aussagekräftig wäre (CA125-Anstieg muß nicht immer auf Eierstockkrebs hinweisen - stimmt schon, z.B. wenn man schwanger ist, aber dies wäre bei mir nun ein wenig unwahrscheinlich, mein Name ist nicht Jungfrau Maria, oder ;-)?) und die Patientinnen würden doch so was nur verwirrt und dass so eine Untersuchung doch alle halbe Jahre reichen würde. Nun da habe ich sie aufgeklärt, dass Eierstockkrebs eine sehr agressive Krankheit ist und dass in den ersten zwei Jahren nach Primärtherapie eine Tumormarkerbestimmung nur einmal im halben Jahr NICHT REICHT. Gut, da hat sie sich nicht länger "gespreizt" (wie sie sagte) und mich dann zur Ader gelassen.
Die beabsichtigte Darmspiegelung soll nun vom Hausarzt veranlasst werden, hätte ja nichts mit Gynäkologie zu tun - vorher wollte sie es veranlassen. Was soll's, muß halt mein Hausarzt auch ein wenig arbeiten.
Ich bedanke mich ganz lieb für Eure Unterstützung!!! Aber ist es nicht schrecklich, wie sehr man den Ärzten auf die Füsse treten muß und wie die versuchen, einen für blöd zu verkaufen! Es ist schließlich unsere Gesundheit, unsere Lebensqualität, um die es hier geht. Mir tun die Leute leid, die durch ihre Krankheit so mitgenommen sind, dass sie nicht die Energie haben sich zu wehren, sondern alles annehmen, was die Halbgötter in weiß so anordnen. Also immer wachsam sein, sich gut informieren und alles hinterfragen - so eine Haltung stärkt auch den Überlebenswillen!!!
Wenn ich die erwarteten Info's zu Nachsorgeuntersuchungen von Dt. Krebshilfe und weiteren Organisationen bekomme, werde ich Euch daran teilhaben lassen.
In diesem Sinne alles Liebe
Carmen
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