Thema: Lymphangiosis
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Alt 21.03.2004, 06:35
Gast
 
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Standard Lymphangiosis

Hallo Ihr Lieben,
ich danke Euch sehr für Eure Antworten. Ihr habt mir damit schon ein bisschen geholfen und Eure positive Einstellung hat mir viel Mut gegeben. Wahrscheinlich darf man, egal was die Ärzte sagen, die Hoffnung nie aufgeben. Vielleicht signalisiert das dem Körper, Geist, Seele (?)schon, dass man weiterleben will, und das will ich wirklich unbedingt!!!
Die Aussage einer Ärztin möchte ich hier einmal genau wiedergeben: "Als direkte Todeskandidatin(!) würde ich sie noch(!) nicht einstufen, aber...!!!" Ich schätze, sie wollte mich damit trösten, aber so war der Wortlaut. Wahrscheinlich haben meine Leucos gleich vor lauter Schock Harakiri begangen.
Meine zweite Chemo ist nächsten Mittwoch. Die erste habe ich eigentlich ganz gut vertragen (nur 2x gebrochen und dann noch 2 Tage Übelkeit, kein Haarausfall) und überlege jetzt sehr, ob ich mich in einigen Wochen auf den zweiten Teil mit Taxotere einlassen will. Ich finde es sehr mutig von Dir, Mascha, dass du Dich dagegen entschieden hast.

Vorgestern Nacht ist eine junge, kerngesunde Arbeitskollegin von mir, die ich sehr mochte, auf dem Rückweg von der Arbeit vor einen Baum gefahren und dabei tödlich verunglückt. Ich bin total geschockt.
Man muss - ganz unabhängig vom Krebs - unbedingt aus jedem Tag das beste machen
und das will ich jetzt auch versuchen.
Viele Grüße an Euch alle von
Waltraud
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